Im idyllischen Levi, tief in Finnlands Polarnacht, hat die alpine Skirennläuferin Mikaela Shiffrin ein besonderes Ritual fortgesetzt: Nach ihrem neuesten Weltcup-Sieg erhielt sie traditionsgemäß ein Rentierkalb, das sie in Anlehnung an ihre Lieblingsfigur aus der Star-Wars-Saga, Grogu, benannte. Dieser Name reiht sich in eine mittlerweile siebenköpfige Herde ein, die Shiffrin über ihre Jahre des Triumphes in Levi aufgebaut hat. Neben Grogu zählen Rudolph, Sven, Mr. Gru, Ingemar, Sunny und Lorax zur Familie der vierbeinigen Finnland-Trophäen.
Die Entscheidung für den Namen Grogu war für Shiffrin eine persönliche, denn dieser Charakter diente ihr als Inspirationsquelle und beruhigende Präsenz in den nervenaufreibenden Momenten der Wettkampfsaison. Der Name wurde in ihrem Team und ihrer Familie zu einem liebevollen Scherz, der ihr half, den Druck der Rennen zu mindern.
Die Weltcup-Rekordhalterin hatte sich vor der Namensgebung von Grogu viele Gedanken gemacht und sogar überlegt, das Rentier nach ihrer Rivalin Petra Vlhová zu benennen, um ihre Bewunderung und den sportlichen Antrieb, den Vlhová ihr über die Jahre gab, zu ehren. Andere in Betracht gezogene Namen waren Iga, Muffin und Loopie – letzterer ist ein Kosenamen, den sie mit ihrem Lebenspartner Alexander Aamodt Kilde teilt. Auch der Name Lucky stand zur Auswahl, um das Glück zu symbolisieren, das sie bei ihrem siebten Sieg in Levi empfand.
Shiffrin, die ihre Fans über soziale Medien in die Entscheidung einbezog, hat mit der Wahl von Grogu einmal mehr ihre Verbundenheit mit der Fan-Gemeinde und ihre Fähigkeit gezeigt, im Sport Leichtigkeit und Freude zu vermitteln. Mit ihrer Rentierherde verbindet sie nun Siege und persönliche Momente zu einer einzigartigen Geschichte ihres sportlichen Werdegangs.
Quellen: Sportnews.bz & sport.aktuality.sk
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