Muri bei Bern – Die 32-jährige Schweizerin Mirena Küng, früher für ihr Heimatland als Skirennläuferin unterwegs, will im Trainerbusiness Fuß fassen. Die Dame aus dem Appenzell wird unter Gruppentrainer Alois Prenn als Assistenztrainerin arbeiten. Dabei trifft sie auf ein funktionierendes Team, in dem sie viele Betreuer und Skirennläuferinnen kennt. So kann man es durchaus als Vorteil sehen, dass die Vertrauensbasis untereinander von Anfang an gegeben ist.
Küng sammelte vor zehn Jahren als Skirennläuferin erstmals Weltcupzähler, die ganz großen Ergebnisse konnte sie nie erzielen. Sie war eine sehr gute Gleiterin, doch die Verletzungshexe warf sie das eine oder andere Mal zurück. So ist das beste Resultat Rang 14 in Garmisch-Partenkirchen. 2018 stellte sie die Skier endgültig in den Keller. Während ihrer aktiven Zeit als Spitzensportlerin belegte sie Trainer- und Skilehrerkurse. Sie arbeitete fokussiert auf ihr Ziel, als Coach zu arbeiten, hin. Das hat sie nun erreicht.
In der jüngeren Gegenwart betreute sie als Cheftrainerin die liechtensteinischen Junioren. Swiss-Ski-Alpindirektor Walter Reusser ist überzeugt von Küng. Jetzt gilt es die gesammelten Erfahrungen an die Athletinnen weiterzugeben. Reusser meint auch, dass die feinfühlige Art im Umgang mit den Sportlerinnen wichtig sein kann, wenn es darum geht, einen direkten Draht zu finden. Wendy Holdener ist positiv angetan. Sie sieht in der neuen Assistenztrainerin eine sehr positive Person, die durchaus in der Lage ist, einen frischen Wind in das eidgenössische Kollektiv zu bringen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: blick.ch
Der vorläufige Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
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