Der Österreicher Marco Schwarz hat sich in dieser Saison als ernstzunehmender Anwärter auf den Gesamtweltcup etabliert. Vier Jahre nach dem Rücktritt von Marcel Hirscher konkurriert Schwarz mit den weltbesten Skirennfahrern wie Marco Odermatt und Aleksander Aamodt Kilde. Marko Pfeifer, ÖSV-Chefcoach, zeigt sich stolz über Schwarz‘ Leistungen und betont den Mehrwert, den er für das österreichische Skiteam darstellt.
Schwarz‘ beeindruckende Saison beinhaltet bereits sechs Top-Ten-Platzierungen, darunter einen dritten Podestplatz auf der Gran-Risa-Piste. Dieser Erfolg wird als bemerkenswert angesehen, insbesondere da er in nur sieben Rennen erreicht wurde. Auf Kommentare von Kilde, der Schwarz als großen Favoriten für den Gesamtweltcup bezeichnete, reagiert Schwarz gelassen und vermutet, dass Kilde damit von sich selbst ablenken möchte.
Der Fokus von Schwarz liegt nun auf dem bevorstehenden Flutlicht-Slalom in Madonna di Campiglio. Nach einem dringend benötigten Ruhetag bereitet er sich auf diesen Wettkampf vor und ist gespannt auf seine Leistung, da er in dieser Saison bisher nur wenige Slalom-Tage hatte. Ein Sieg in Madonna könnte ihn an die Spitze des Gesamtweltcups bringen, aber realistischerweise wäre jedes Top-Ten-Ergebnis ein Erfolg.
In Bezug auf die körperliche Belastung erläutert Schwarz, dass die Riesentorläufe in Alta Badia besonders herausfordernd waren. Die Umstellung von den Speed-Disziplinen auf den Riesentorlauf erfordert eine hohe körperliche Anstrengung. Trotz der Strapazen fühlt sich Schwarz noch immer frisch und betont, dass die Riesentorläufe mittlerweile seine stärkste Disziplin sind.
Quelle: Krone.at & Eigene Recherchen
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24