Val di Fassa – Der Schweizer Lars Rösti wurde, wie berichtet, Junioren-Abfahrtsweltmeister. Der junge Eidgenosse wurde von seinem Trainer Franz Heizer im Europacup zu einem sehr feinen Athleten geschliffen. Man kann durchaus sagen, dass Heinzer ein Vorbild für Rösti ist. Der mittlerweile 57-jährige Heinzer hat im fernen Jahr 1991 die Goldmedaille im Rahmen der Welttitelkämpfe in Saalbach-Hinterglemm gewonnen.
Insgesamt kann man stolz auf den Schweizer Ski-Nachwuchs blicken. Rösti ist der siebte Swiss-Ski-Athlet, der in der Königsdisziplin die Goldene im Juniorenbereich für sich verbuchen konnte. William Besse gewann 1986. Im Folgejahr triumphierte Urs Lehmann. Nach einer längeren Durststrecke siegte Ambrosi Hofmann im Jahr 1996. Mit Daniel Albrecht und Beat Feuz konnten gleich zwei Schweizer Abfahrer im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts auftrumpfen.
Nils Mani war 2013 erfolgreich; und im Vorjahr triumphierte Marco Odermatt. Auch wenn Rösti im Super-G keine Medaille holte, kann er eine große Karriere vor sich haben. Das kann der skisportbegeisterten Schweiz recht sein, zumal es bei den diesjährigen Weltmeisterschaften in Åre für die Herren kein einziges Einzel-Edelmetall gab.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.blick.ch