Der internationale Ski-Verband (FIS) hat kürzlich eine klare Position zur möglichen Ausdehnung des Ski-Weltcups bis in den April hinein bezogen. Laut Michel Vion, dem Generalsekretär der FIS, ist eine solche Erweiterung des Weltcup-Kalenders nicht vorgesehen. Diese Entscheidung basiert auf der Tatsache, dass das Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm bereits am 24. März sein Ende findet, was bereits als ein sehr später Zeitpunkt im Ski-Kalender angesehen wird.
Vion erklärte, dass zwar Wettkämpfe in höheren Lagen bis Ende März möglich wären, aber der April als Wettkampfmonat für den Skisport nicht in Frage kommt. Er begründete dies mit einem nachlassenden Interesse am Skisport in dieser Jahreszeit, fehlenden Sponsoren und der Konkurrenz durch andere große Sportereignisse wie Formel 1, Radsport und Fußball. Trotz des Wunsches einiger Athleten nach einer längeren Saison, fehlt es ihnen laut Vion an einem umfassenden Überblick über die gesamte Situation.
Bezüglich der Eröffnung der Ski-Saison im September zeigt sich die FIS aufgeschlossener. Die Möglichkeit, die Saison früher zu beginnen, beispielsweise mit Rennen in der südlichen Hemisphäre wie Südamerika, wird in Betracht gezogen, obwohl derzeit keine konkreten Pläne dafür existieren.
Die Frage, ob der Ski-Weltcup in Zukunft in China stattfinden wird, bleibt weiterhin offen. Während Vion betont, dass eine Expansion nach Asien wichtig sei, sieht er in China zunächst einen Schwerpunkt auf Freestyle, Snowboard und Langlauf. Alpine Wettbewerbe in China würden Flutlichtrennen erfordern, damit sie auch in Europa ausgestrahlt werden können.
Ein klares Nein gibt es von Vion zu Weltcup-Rennen in Ski-Hallen. Er betonte entschieden, dass dies keine Option sei und somit nicht in Erwägung gezogen wird.
Quelle: Laola1.at
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
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