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Crans-Montana freut sich nicht nur auf Abfahrts-Olympiasiegerin Corinne Suter

Weltmeisterin und Olympiasiegerin Corinne Suter möchte weiterhin auf der Welle des Erfolgs reiten

Weltmeisterin und Olympiasiegerin Corinne Suter möchte weiterhin auf der Welle des Erfolgs reiten

Nach den letzten Medaillenvergaben in Peking geht der Weltcup der Frauen in Crans-Montana in die heisse Phase. Am 26. und 27. Februar 2022 kämpfen die Speed-Fahrerinnen gleich in zwei Weltcup-Abfahrten um den Tagessieg – und um wichtige Punkte in der Disziplinenwertung.

Das Unterwallis wird in dieser Saison Schaustätte für mögliche Vorentscheidungen im Abfahrts-Weltcup der Frauen. Wenn am 26. und 27. Februar 2022 jeweils ein Rennen der Disziplin gefahren wird, haben rechnerisch betrachtet noch 18 Athletinnen Chancen auf die kleine Kristallkugel. Nach dem Saisonhöhepunkt in Form der Winterspiele zeichnet sich mit dem Abfahrts-Double in Crans-Montana ein weiteres packendes Highlight ab.

Suter auf Kristall-Kurs

Mittendrin im Kampf um den Gewinn der kleinen Kugel ist mit Corinne Suter auch eine Athletin des Swiss-Ski Teams. Die Schwyzerin liegt nach dem Sieg bei der letzten Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen drei Rennen vor Schluss auf dem aussichtsreichen 2. Platz im Disziplinen-Weltcup.

Vor ihr klassiert ist derzeit nur die bisherige Saisondominatorin Sofia Goggia aus Italien, von der Suter 69 Punkte trennen. Ob Goggia allerdings nach ihrem verheerenden Sturz in Cortina d’Ampezzo und dem Blitz-Comeback in China den Weltcup-Winter fortsetzen wird, ist derzeit noch unklar. So oder so wird Suter nach ihrem Triumph in Peking versuchen, sich die Abfahrts-Kugel nach der Saison 2019/20 ein zweites Mal zu schnappen und Goggia in den beiden Heim-Weltcups  abzufangen.

Erfolgreiches Pflaster für die Schweizerinnen

Die Chancen dafür stehen zumindest statistisch gesehen sehr gut. Für die Schweizerinnen nämlich hat sich Crans-Montana in den vergangenen Jahren als erfolgreiches Pflaster in der Abfahrt erwiesen. Bei den letzten drei Austragungen seit 2019 konnte immer mindestens eine Athletin bei einer von bisweilen zwei Abfahrten aufs Podest fahren. 2020 schafften Suter und Teamkollegin Lara Gut-Behrami gleich einen doppelten Doppel-Sieg, als die Tessinerin beide ausgetragenen Abfahrten für sich entscheiden konnte und Suter unmittelbar dahinter jeweils Zweite wurde.

Neben den erfreulichen Statistiken der letzten Jahre dürfen die Schweizerinnen auch auf Unterstützung der Fans vor Ort zählen. In Crans-Montana sind wie bei den Heim-Weltcups der Männer im Januar Zuschauende zugelassen, die dem Schweizer Team live die Daumen drücken werden.

Stark besetztes Teilnehmerinnenfeld

Das Feld wird die Konkurrenz den Schweizerinnen allerdings nicht kampflos überlassen. Den Auftakt zum Saison-Endspurt lassen sich die Top-Fahrerinnen dieser Weltcup-Saison nicht entgehen. Und die muss man gleich an zwei Händen abzählen: In den bisherigen sieben Saison-Abfahrten konnten nicht weniger als zehn Athletinnen einen Podestplatz bejubeln. Bei den Schweizerinnen waren neben Suter auch Gut-Behrami mit einem Sieg in Altenmarkt-Zauchensee und Jasmine Flury mit dem 2. Platz in Garmisch-Partenkirchen erfolgreich.

In Crans-Montana wird sich zeigen, ob sich zu den Podestfahrerinnen weitere Namen dazugesellen oder die bisherigen Top-3-Klassierten die Podestplätze unter sich ausmachen werden. Bei zwei Rennen bieten sich den Speed-Fahrerinnen am übernächsten Wochenende gleich eine doppelte Chance, sich auf der Piste Mont Lachaux in den vordersten drei Rängen zu klassieren.

Quelle:  Swiss-Ski.ch

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