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Die Parallel-Riesenslalomsiegerin von Lech/Zürs 2020 heißt Petra Vlhová

Die Parallel-Riesenslalomsiegerin von Lech/Zürs 2020 heißt Petra Vlhová
Die Parallel-Riesenslalomsiegerin von Lech/Zürs 2020 heißt Petra Vlhová

Lech/Zürs – Am heutigen Donnerstag wurde das einzige Parallel-Rennen der Damen im Ski Weltcup Winter 2020/21 ausgetragen. Schauplatz des Geschehens war die Flexenarena in Lech/Zürs. Dabei siegte die slowakische Überfliegerin Petra Vlhová, die nach ihren beiden Errungenschaften im lappländischen Levi den dritten Sieg in Folge feierte. Sie bezwang die sensationell auftretende US-Athletin Paula Moltzan. Die Schweizerin Lara Gut-Behrami bezwang im Duell um Platz drei die Schwedin Sara Hector. Doch lesen Sie alles in einem kleinen Spielfilm.

Finale:

Petra Vlhová hatte im ersten von zwei Finalläufen ein paar Schwierigkeiten, die frech und forsch fahrende US-Amerikanerin Paula Moltzan unter Kontrolle zu halten. Erst ein Sturz der einen Tick zu ehrgeizigen Konkurrentin im zweiten Durchgang bescherte der Slowakin den Tagessieg. Trotzdem wird die Starterin von der anderen Seite des Atlantiks nicht traurig sein.

Kleines Finale:

Im kleinen Finale duellierten sich mit der Schweizerin Lara Gut-Behrami und Sara Hector vom Drei-Kronen-Team die zwei schnellsten Athletinnen der Qualifikation. Dabei setzte sich die Skirennläuferin aus dem Kanton Tessin gegen die Nordeuropäerin durch. So kletterte Gut-Behrami als Dritte auf die kleinste Stufe des Podests. Doch auch Hector freute sich gewiss über 50 Weltcupzähler.

 

Ski Weltcup Daten und Fakten zum
1. Parallel-Riesenslalom der Damen in Lech Zürs

FIS-Startliste Qualifikation in Lech Zürs
FIS-Liveticker Qualifikation in Lech Zürs
FIS Zwischenstand nach der Qualifikation
FIS-Startliste K.O System in Lech Zürs – K.O.
FIS-Liveticker K.O. System in Lech Zürs – K.O.
FIS-Endstand Parallel-Riesenslalom Lech Zürs

** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Semifinale:

Lara Gut-Behrami, die nach dem Gewinn der Qualifikation alle Hürden bis ins Halbfinale mit Bravour meisterte, scheitrete an der US-Lady Paula Moltzan. Damit hatte wohl keiner gerechnet, schon gar nicht die Eidgenossin. Petra Vlhová aus der Slowakei tat sich gegen die Schwedin Sara Hector mehr als nur schwer und rettete den denkbar knappsten Vorsprung, eben eine winzige Hundertstelsekunde, um ins Finale einzuziehen.

Semifinale 1: Lara Gut-Behrami vs. Paula Moltzan

Semifinale 2: Petra Vlohvá vs. Sara Hector

Platzierungsrennen 5-8:

Elisa Mörzinger aus Österreich ging mit etwas Wut im Bauch in ihr Duell mit Marta Bassino und zog gegen die Italienerin den Kürzeren. Federica Brignone, ihres Zeichens wie Bassino zur azurblauen Elitegruppe der Frauen zählend, verlor ihr Duell aufgrund eines Ausrutschers nach einer klaren Führung mit der Norwegerin Thea Louise Stjernesund.

Im Zweikampf der enttäuschten Athletinnen konnte sich Federica Brignone gegen Elisa Mörzinger durchsetzen und als Siebte abschwingen. Brignones Mannschaftskollegin Marta Bassino ließ nichts anbrennen und wurde nach dem Triumph über Thea Stjernesund Fünfte.

Platz 5: Marta Bassino

Platz 6: Thea Stjernesund

Platz 7: Federica Brignone

Platz 8: Elisa Mörzinger

Viertelfinale:

Nachdem mit Katharina Liensberger, Franziska Gritsch und Katharina Truppe gleich drei ÖSV-Damen ausschieden, lastete auf Elisa Mörzinger eine zentnerschwere Last. Doch Lara Gut-Behrami vom Swiss-Ski-Team war eine Nummer zu groß. Weiterhin überraschend stark präsentierte sich die US-Amerikanerin Paula Moltzan, die ihre abwesende Landsfrau Mikaela Shiffrin grandios vertrat und in der Runde der letzten Acht Marta Bassino besiegte.

In einem sehr engen Zweikampf setzte sich die Slowakin Petra Vlhová gegen Federica Brignone aus Italien durch. Und auch die Schwedin Sara Hector war im skandinavischen Kampf mit der Norwegerin Thea Louise Stjernesund keine Zehntelsekunde schneller; der kleine Vorsprung reichte aber dennoch, um in die Vorschlussrunde einzuziehen.

Viertelfinale 1: Elisa Mörzinger vs. Lara Gut-Behrami

Viertelfinale 2: Marta Bassino vs. Paula Moltzan

Viertelfinale 3: Federica Brignone vs. Petra Vlhová

Viertelfinale 4: Sara Hector vs. Thea Louise Stjernesund

Achtelfinale:

In der Runde der besten 16, so wir das Achtelfinale auch genannt, erwartete Lara Gut-Behrami, die schweizerische Siegerin der Qualifikation, die Französin Coralie Frasse Sombet, um diese klar auf Distanz zu halten. Die Österreicherin Elisa Mörzinger profitierte im ersten Lauf vom Fehler ihrer norwegischen Konkurrentin Kristin Lysdahl und zog locker in die nächste Runde ein. Paula Moltzan aus den USA zeigte in ihrem Duell mit der Polin Maryna Gasienica-Daniel ihre Klasse und folgte der ÖSV-Athletin in die Runde der letzten Acht.

Apropos ÖSV-Athletin: Die Lokalmatadorin Katharina Liensberger, die sich im Vorfeld so sehr auf ihr Heimrennen freute, zog gegen die Italienerin Marta Bassino den Kürzeren. Petra Vlhová aus der Slowakei, mit zwei Levi-Siegen äußerst motiviert, bezwang knapp, aber doch ihre niederländische Konkurrentin Adriana Jelinkova.

Mit Federica Brignone war die zweite azurblaue Vertreterin im zweiten österreichisch-italienischen Duell erfolgreich; die Gesamtweltcupsiegerin der letzten Saison setzte sich gegen Franziska Gritsch durch. Die Wikingerin Thea Louise Stjernesund behielt gegen die Slowenin Tina Robnik die Oberhand, ehe Sara Hector, die als einzige Schwedin im Feld unterwegs ist, nach ihrem relativ klaren Erfolg über Katharina Truppe aus Österreich das Viertelfinale komplettierte.

Achtelfinale 1: Lara Gut-Behrami vs. Coralie Frasse Sombet
Achtelfinale 2: Elisa Mörzinger vs. Kristin Lysdahl
Achtelfinale 3: Paula Moltzan vs. Maryna Gasienica-Daniel
Achtelfinale 4: Marta Bassino vs. Katharina Liensberger
Achtelfinale 5: Petra Vlhová vs. Adriana Jelinkova
Achtelfinale 6: Franziska Gritsch vs. Federica Brignone
Achtelfinale 7: Thea Louise Stjernesund vs. Tina Robnik
Achtelfinale 8: Sara Hector vs. Katharina Truppe

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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