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Die unermüdliche Kämpferin: Aline Danioth trotzt ihrem vierten Kreuzbandriss

Nach dem tollen 6. Platz beim WM-Slalom klopfte wieder die Verletzungshexe an.

Nach dem tollen 6. Platz beim WM-Slalom klopfte wieder die Verletzungshexe an.

Die Schweizer Ski Weltcup Rennläuferin, Aline Danioth, ist bekannt für ihren unerschütterlichen Optimismus und ihr konstantes Lächeln, selbst in den härtesten Zeiten. Trotz eines wiederholten Kreuzbandrisses, dem vierten in ihrer Karriere, hat Danioth ihren Glauben an sich selbst und ihre Rückkehr auf die Piste nicht verloren.

Trotz der Herausforderungen, die dieser Rückschlag mit sich bringt, zieht Danioth ein Karriereende nicht in Betracht. Die ersten Tage nach der Verletzung waren jedoch nicht einfach für sie, und sie gestand, eine Woche lang geweint zu haben, um ihre Emotionen zu verarbeiten.

Das persönliche Umfeld von Danioth und prominente Unterstützer wie Roger Federer halfen ihr dabei, die Situation zu bewältigen. Federer kommentierte auf Instagram mit aufmunternden Worten, die Danioth nach eigener Aussage viel Kraft gaben. Ebenso trugen die ermutigenden Worte ihrer Mitstreiterinnen aus dem Weltcup zu ihrer Stärkung bei.

Obwohl viele Menschen sie dazu auffordern, ihre Karriere zu beenden, bleibt Danioth standhaft. Sie betont, dass es schwierig ist, ein Urteil von außen zu fällen, ohne sie wirklich zu kennen. Nur wenn sie aufgrund ihrer Verletzungen ihre Gesundheit riskieren würde, oder wenn ihr engstes Umfeld einen Rückzug empfehlen würde, würde sie einen Rücktritt in Betracht ziehen.

Danioth zeigt sich allerdings nicht blind für die Zukunft nach ihrer aktiven Karriere. Sie hat eine Pilates-Ausbildung begonnen und zeigt Interesse am Coaching im Fitness- und Yoga-Bereich. Finanzielle Unabhängigkeit ist für sie sehr wichtig, und sie befürchtet, durch verletzungsbedingte Leistungseinbußen finanziell wieder von ihren Eltern abhängig zu werden. Diese Situation würde sie dazu zwingen, ihre Karriere zu beenden.

Aline Danioths beeindruckende Karriere umfasst zahlreiche Erfolge, einschließlich zwei Podiumsplätzen im Europacup und einem beeindruckenden sechsten Platz bei der WM in Méribel. Ihre Hingabe und Entschlossenheit sind Beweis genug für ihre Fähigkeiten und das Potenzial, das sie in den kommenden Saisons aufzeigen kann.

Für den Moment konzentriert sich Danioth auf ihre Rehabilitation. Vor ihrer Kreuzbandoperation reiste sie durch die USA, um Kraft zu sammeln und einen klaren Kopf zu bekommen.

Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz wurde Danioth jedoch sofort mit der Realität konfrontiert und musste sich einer weiteren Operation am Knie unterziehen. Diese Operation, so die 25-jährige Skifahrerin, war ein unvermeidlicher und notwendiger Schritt für ihre Gesundheit und Karriere. Trotz der Schwierigkeiten, die sie erlebt hat, bleibt Danioth fest entschlossen, ihre Karriere fortzusetzen und auf die Ski-Piste zurückzukehren.

Sie arbeitet mit einem Mentaltrainer zusammen, um ihre psychische Gesundheit zu stärken und setzt sich bewusst nicht unter Druck. Ihr unmittelbares Ziel ist es, in drei Wochen ohne Krücken gehen zu können.

Quelle: Blick.ch & Eigene Recherchen

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