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Ein Rückblick auf das Ski-Weltcup-Opening 2023/24 in Sölden

Ein Rückblick auf das Ski-Weltcup-Opening 2023/24 in Sölden

Ein Rückblick auf das Ski-Weltcup-Opening 2023/24 in Sölden

Beim Ski-Weltcup-Auftakt in Sölden herrschte eine Mischung aus Feststimmung und Kontroversen. Der Start des Weltcups, umgeben von Umweltdebatten, zeigte die Widersprüchlichkeit des frühen Saisonbeginns im Oktober. Die Rolle des Skisports in der heutigen Umweltdiskussion stand dabei im Zentrum.

Trotz der Kritik am frühen Termin bot das Wetter den Zuschauern – offiziellen Zahlen zufolge über 30.000 – ein perfektes Wintersportbild. Doch die Wetterkapriolen blieben nicht aus: Das Männerrennen musste wegen starker Böen abgebrochen werden. Die Unbeständigkeit des Wetters war ein weiterer Punkt in der Diskussion um den Weltcup-Termin.

Die Führung des Internationalen Skiverbands (FIS) und des Österreichischen Skiverbands (ÖSV) stand unter Beobachtung, besonders als der FIS-Präsident Johan Eliasch überraschend die Sinnhaftigkeit des Oktobertemins infrage stellte und eine mögliche Verlegung ansprach. Jakob Falkner, Chef des Organisationskomitees in Sölden, beharrte auf der Bedeutung des Ski-Openings als bedeutendes Event.

Inmitten der Diskussionen um Klimawandel und Ökologie fanden sich einige Ski-Alpin-Stars, wie die Athleten des ÖSV, als Ziel von Kritik wieder. Sie betonten die ökonomische Wichtigkeit des Skisports in Österreich. Parallel dazu nutzten Umweltaktivisten, darunter „Fridays for Future“ und Greenpeace Österreich, den Weltcup als Plattform, um auf die Dringlichkeit der Klimakrise hinzuweisen.

Eine besondere Nachricht erschütterte die Ski-Welt: Der norwegische Skirennfahrer Lucas Braathen gab überraschend sein Karriereende bekannt, was als großer Verlust für den Weltcup und insbesondere für das junge Publikum gesehen wurde.

Für Aufsehen sorgte auch die Siegerin Lara Gut-Behrami, die mit ihrer Offenheit über Menstruationsbeschwerden während des Wettkampfs ein lange bestehendes Tabu ansprach. Diese ehrliche Aussage folgte ähnlichen Äußerungen anderer prominenter Skirennfahrerinnen wie Mikaela Shiffrin.

Das Thema Fluor-Wachs, ein neuer Diskussionspunkt im Skisport, führte zur Disqualifikation der Norwegerin Ragnhild Mowinckel wegen eines zu hohen Fluor-Werts auf ihren Skiern. Der Vorfall betonte die anhaltende Unsicherheit und die Komplexität der neuen Regelungen.

Der Sölden-Weltcup endete somit als ein Event voller Diskussionen, Überraschungen und Herausforderungen, sowohl auf als auch neben der Piste. Der Skizirkus zog weiter, mit Blick auf die nächsten Rennen in Zermatt/Cervinia und Levi.

Quelle: SportNews.bz

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24




 

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