Der Nachtslalom in Flachau, ein bedeutendes Ereignis im Frauen-Weltcup, steht unmittelbar bevor. Die österreichischen Skirennläuferinnen, angeführt von Katharina Liensberger, setzen auf den Heimvorteil, um für Überraschungen zu sorgen. Nach einem schwierigen Vorjahr zeigt sich das ÖSV-Slalomteam, zu dem auch Katharina Huber, Katharina Truppe und Katharina Gallhuber gehören, deutlich verbessert und nähert sich der Weltspitze.
Katharina Liensberger verbindet besondere Erinnerungen mit Flachau, wo sie ihr erstes Weltcuprennen bestritt und erstmals das Podest erreichte. Die besondere Atmosphäre und das Flutlichtrennen vor heimischem Publikum geben den Athletinnen zusätzlichen Antrieb. Trotz der Herausforderung, sich zwischen Autogrammjägern und Medien zu bewegen, bleibt das Team fokussiert.
Nachdem sich das Quartett in dieser Saison in die Top 15 vorgekämpft hat, richtet sich der Blick auf Podiumsplätze. Dies wäre ein wichtiger Schritt, um mit Top-Fahrerinnen wie Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova zu konkurrieren. Katharina Gallhuber sieht Flachau als ihr Lieblingsrennen und freut sich auf die Unterstützung der Fans.
Das Team um Techniktrainer Klaus Mayrhofer hat nach einer schwierigen Phase einen bemerkenswerten Turnaround hingelegt. Trotz gesundheitlicher Rückschläge bei drei der vier „Katharinas“ kurz vor dem Rennen, meldete der Trainerstab alle wieder fit. Die Stimmung im Team ist positiv, und der neu entfachte Teamgeist sowie die verbesserte Form könnten entscheidend sein, um an die Spitze vorzustoßen.
Die vergangene Saison war für das österreichische Slalomteam eine Herausforderung, doch die aktuelle Entwicklung zeigt, dass sie sich gegenseitig anspornen und Erfolge erzielen können. Cheftrainer Roland Assinger hat dabei eine „Siegermentalität“ gefordert, die bereits teilweise umgesetzt wurde. Flachau bietet nun die Gelegenheit, diesen Einsatz zu intensivieren.
Flachau, oft als das „Schladming der Frauen“ bezeichnet, verspricht mit über 10.000 Fans entlang der Strecke eine außergewöhnliche Stimmung. Katharina Huber betont den Neustart und den Spaß im Team, was für eine positive Erwartungshaltung sorgt. Die Athletinnen streben nach Podiumsplätzen, wobei Liensberger und Truppe bereits in der Saison Podesterfolge erzielt haben.
Mikaela Shiffrin, die in Flachau eine beeindruckende Bilanz vorweist, tritt mit ungewisser Form an, nachdem sie kürzlich Erkrankungen und private Herausforderungen zu bewältigen hatte. Petra Vlhova, unterstützt von vielen slowakischen Fans, stellt ebenfalls eine starke Konkurrenz dar.
Quellen: ORF.at & Laola1.at
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