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Garmisch-Partenkirchen träumt von einer nachhaltigen Ski-WM 2027

Garmisch-Partenkirchen träumt von einer nachhaltigen Ski-WM 2027
Garmisch-Partenkirchen träumt von einer nachhaltigen Ski-WM 2027

Garmisch-Partenkirchen – Sollte Garmisch-Partenkirchen den Zuschlag für die Austragung der Ski-WM in sechs Jahren erhalten, möchte man mit nachhaltigen Rennen punkten. Man will kaum in die Natur eingreifen. Am morgigen Donnerstag entscheidet zuerst einmal der Gemeinderat, ob man überhaupt eine Kandidatur anpeilen soll oder nicht. Die Chancen stehen nicht schlecht.

Einige Gemeinderäte wollen Widerstand leisten; andere sprechen davon, dass die Bewerbung inmitten der Klimakrise absurd sei. Andere wiederum vertreten den Standpunkt, dass die WM-Organisatoren vor zehn Jahren ihr Versprechen, den Schutz der Natur ernst zu nehmen, nicht eingehalten haben. So gibt es Vermutungen oder gar Befürchtungen, dass es – vorausgesetzt Garmisch-Partenkirchen erhält für 2027 den Zuschlag – wieder passiert.

Die Bürgermeisterin hat in Gesprächen mit ranghohen Sportfunktionären im Kreis des DSV und den Verantwortlichen des Skiclubs klar unterstrichen, dass Nachhaltigkeit und Umweltschutz auf der obersten Agenda stehen müssen. Eingriffe in der Natur sollen kaum vonstattengehen, die Kandahar-Piste beispielsweise muss nicht allzu sehr verändert werden.

Auch wenn der Slalomhang am Gudiberg in der Zwischenzeit ein Schattendasein fristet, wird er nur noch als Trainingsstätte gesehen. Alle Rennen sollten ursprünglich nur auf der Kandahar ausgetragen werden. Aber mittlerweile hat man sich von dieser Idee distanziert. Man will den Gudiberg als Wettkampfstätte präsentieren. Doch zuerst hat einmal der Gemeinderat das Wort. Alles andere wäre Kaffeesatzleserei.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: merkur.de (Auszug)

 

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