In einem Monat ist es soweit: Vom 20. bis 21. Dezember 2024 gastiert der Alpine Ski-Weltcup zum 57. Mal in Gröden auf der legendären Saslong-Piste. Im Super-G und der traditionellen Abfahrt kämpfen internationale Top-Stars wie Marco Odermatt, Dominik Paris und Vincent Kriechmayr um den Sieg und wichtige Weltcup-Punkte. Die Rennen finden in der Vorweihnachtszeit statt, einem festen Termin im Kalender des alpinen Skisports, und ziehen regelmäßig tausende begeisterte Fans an.
Seit 1969 zählt die Saslong zu den prestigeträchtigsten Strecken des Weltcups. Hier wurden nicht nur die Ski-Weltmeisterschaften 1970 ausgetragen, sondern auch die Titelkämpfe 2031 stehen bereits in der Planung. Unter der Leitung von Rainer Senoner stellt das engagierte Organisationskomitee sicher, dass Tradition und Innovation harmonieren. Neben den beiden Hauptwettbewerben, die jeweils um 11:45 Uhr starten und beste TV-Zeiten bieten, beginnt die Speed-Woche am 17. Dezember mit drei geplanten Trainingsläufen.
Die Saslong-Piste ist bekannt für ihre Herausforderung und Spektakel. Als Titelverteidiger gehen in diesem Jahr Vincent Kriechmayr, der im Vorjahr den Super-G gewann, sowie Lokalmatador Dominik Paris, der die Abfahrt für sich entschied, ins Rennen. Über 10.000 jubelnde Fans verwandelten damals das Zielstadion in ein Tollhaus. Auch Bryce Bennett, der die Sprint-Abfahrt gewann, gehört wieder zu den Favoriten.
Neben den Weltcup-Rennen liegt ein besonderer Fokus auf der Nachwuchsförderung. Der Saslong Classic Club organisiert Ende November die „Speed Clinic“, bei der junge Athletinnen der Jahrgänge 2007 und 2008 am Piz Sella gezielt an die schnellen Disziplinen herangeführt werden. Im Dezember folgen acht FIS-Rennen für Männer und Frauen, bei denen Nachwuchstalente wertvolle Wettkampferfahrung und FIS-Punkte sammeln können. Über 100 solcher Rennen hat der Club in den letzten zehn Jahren ausgerichtet und damit einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung junger Skistars geleistet – Talente, die vielleicht schon 2031 bei der WM in Gröden glänzen könnten.
Quelle: Saslong.org
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