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Hanna Schnarf arbeitet auf ihr Comeback hin

© Archivio FISI / Johanna Schnarf
© Archivio FISI / Johanna Schnarf

Olang – Seit November 2018 ist die Südtiroler Skirennläuferin Hanna Schnarf außer Gefecht. Bei einem Riesenslalomtrainings-Sturz zog sie sich einen Schien- und Wadenbeinbruch zu. Mühsam kämpft sie sich zurück. Die Speedspezialistin aus Olang will im August wieder auf den Skiern stehen.

Die Pustererin trainiert hart und kann inzwischen fast alles machen. Beim Laufen hapert es etwas, aber der neunwöchige Aufenthalt im Osteozentrum Schliersee hat ihr sicher nicht geschadet. Ende des Monat lässt sich nochmals röntgen. Dann will sie wieder auf den Brettern stehen. Die Teilnahme beim Gletschertraining auf dem Stilfser Joch ist ein Plan, aber kein Muss.

Die Südtirolerin gibt unverhohlen zu, dass es zu Beginn schwer war. Ihre Geduld wurde auf eine Probe gestellt. Von Woche zu Woche geht es besser. Eigentlich wollte sie mit dem Ende der letzten Saison aufhören, doch die Verletzungshexe durchkreuzte Schnarfs Pläne und wirbelte sie arg durcheinander. Und so will sich die Pustererin nicht vom Ski Weltcup verabschieden.

Hanna Schnarf will sich keinen Druck „von außen“ auferlegen. Es ist für sie gleich, ob sie in Kanada ihr Comeback feiert oder erst später. Die Motivation, beim Saisonkehraus in Cortina d’Ampezzo an den Start zu gehen, ist eine besondere Motivation. Und die Vorfreude auf die Rückkehr auf den Schnee auch. Der Rest wird dann schon kommen, wie es kommen soll.

Mit Anna Veith, Ilka Stuhec und Ragnhild Mowinckel sind viele Athletinnen verletzt. Es gibt für Schnarf keinen ersichtlichen Grund, warum so viele Skirennläuferinnen außer Gefecht sind. Die Olympiavierte von Pyeongchang will aber weiter kämpfen und ihre Schritte bewusst setzen, damit sie ohne gesundheitliche Probleme ihre Rennen bestreiten kann. Die erforderlichen Physiotherapie-Einheiten haben ihr sicher geholfen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.sportnews.bz

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