Der norwegische Ski-Weltcup-Rennläufer Henrik Kristoffersen, 29 Jahre alt, erlebt gegenwärtig eine der erfüllendsten Phasen seines Lebens. Im Juli gab Kristoffersen zusammen mit seiner Lebensgefährtin Tonje Barkenes die Geburt ihres ersten Kindes, Emil Henrik Kristoffersen, bekannt. In einem emotionalen Instagram-Beitrag teilte der Alpinist mit: „Unsere Herzen sind voll und wir könnten nicht stolzer sein.“
Fünf Monate nach dieser erfreulichen Nachricht spricht Kristoffersen über die Freuden und Herausforderungen des Vaterseins. „Das Vatersein ist einfach unglaublich. Es ist faszinierend zu sehen, wie Emil wächst und beginnt, sich auf den Bauch zu drehen“, erzählt er begeistert. Trotz seiner Verantwortung als neuer Vater hat sich sein Leben als professioneller Athlet kaum verändert. Er trainiert weiterhin stundenlang und reist um die Welt, doch jetzt wartet ein noch größerer Ansporn zu Hause in Salzburg auf ihn.
Kristoffersen glaubt, dass das Vatersein ihn auch sportlich positiv beeinflusst. „Die Erfahrung der Elternschaft wünsche ich jedem, der sich danach sehnt. Es ist etwas Großes“, sagt er. Er ist der Meinung, dass die Veränderungen in seiner Karriere, besonders nach vielen Jahren im Weltcup und mit hohen Erwartungen an ihn, durch die Geburt seines Sohnes eine positive Wendung nehmen.
Kristoffersen reflektiert auch über den Zeitpunkt der Vaterschaft in seiner Karriere. Er glaubt, dass es früher in seiner Laufbahn nicht förderlich für seine Karriere gewesen wäre, Vater zu werden. „In jenen Jahren ist es wichtig, sich extrem zu fokussieren und in der Ski-Blase zu leben“, erklärt er. Jetzt, 12 Jahre nach seinem Durchbruch im Skisport, als er als 17-Jähriger sein erstes Gold bei der Junioren-WM und seinen ersten Titel im Europacup gewann, fühlt er, dass der Zeitpunkt perfekt ist. Heute, mit Weltmeistertiteln im Riesenslalom und Slalom sowie zwei Olympischen Medaillen, genießt Kristoffersen sein Familienleben und seinen Sport gleichermaßen.
Quelle: www.nettavisen.no
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