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Jubel für ÖSV-Lady Emily Schöpf bei der Europacup-Abfahrt im Fassatal

Emily Schöpf will in Andorra, auf den Spuren von Mirjam Puchner, ihren Ski Weltcup Fixstartplatz in der Abfahrt. (Foto: Emily Schöpf / Instagram)

Emily Schöpf will in Andorra, auf den Spuren von Mirjam Puchner, ihren Ski Weltcup Fixstartplatz in der Abfahrt. (Foto: Emily Schöpf / Instagram)

Fassatal – Am heutigen vierten Adventsonntag wurde im norditalienischen Fassatal eine Europacup-Abfahrt der Frauen ausgetragen. Dabei triumphierte die Österreicherin Emily Schöpf in einer Zeit von 1.23,65 Minuten. Mit dem geringstmöglichen Rückstand – oder in Zahlen ausgedrückt: von 0,01 Sekunden – schwang die Schweizerin Juliana Suter auf Position zwei ab. Die Deutsche Katrin Hirtl-Stanggassinger (+0,18) wurde Dritte.

Schöpfs Landsfrau Christina Ager (+0,35) klassierte sich vor der Eidgenossin Delia Durrer (5.; +0,48) auf Rang vier. Sehr gut präsentierte sich Lena Wechner (+0,59), eine weitere rot-weiß-rote Nachwuchsathletin. Sie wurde vor der besten Südtirolerin – und das war Verena Gasslitter (+0,68) auf Rang sechs – Fünfte. Die besten Zehn wurden von der azurblauen Skirennläuferin Monica Zanoner (8.; +0,73), der Eidgenossin Katja Grossmann (9.; +0,81) und einer weiteren Italienerin, in persona Elena Dolmen (10.; +0,95), abgerundet.

Mit Teresa Runggaldier, die genau eine Sekunde auf Siegerin Schöpf einbüßte, landete eine weitere Südtirolerin auf Platz elf. Die Swiss-Ski-Athletin Melanie Michel (+1,20) reihte sich hinter der Grödnerin auf Position zwölf ein. Ihre Mannschaftskolleginnen Janine Schmitt (+1,45) und Livia Rossi (+1,65) klassierten sich auf den Rängen 17 und 19.

Offizieller FIS Endstand: EC-Riesenslalom der Damen in Val di Fassa

Der heutige Sieg tut dem Selbstvertrauen von Emily Schöpf mehr als nur gut

Fassatal – Es gibt Geschichten, die schreibt nur das Leben selbst. Die österreichische Skirennläuferin Emily Schöpf gewann das heutige Europacuprennen im Fassatal. Vor zwei Jahren riss sie sich im Rahmen der Junioren-Welttitelkämpfe das Kreuzband. Mühevoll kämpfte sich die Vorarlbergerin zurück. Die Zeit war alles andere als einfach. Denn sie erkrankte auch an Corona, Herzprobleme gesellten sich dazu.

Die ÖSV-Athletin, 21 Jahre jung und ihres Zeichens Angehörige der Heeressportgruppe, konnte erst im Herbst 2020 wieder mit dem Training beginnen. Die Skirennläuferin aus dem Ländle, die mit den feuerroten Atomic-Skiern die Berge hinunterrast, schloss mit dem heutigen Sieg auf jener Strecke, auf der sie sich das Kreuzband riss, Frieden. Bei ihrem ersten Triumph auf kontinentaler Ebene hatte sie allen Grund zum Strahlen. Dass die Freude auch über ein gutes Mannschaftsresultat vorhanden war, muss nicht eigens erwähnt werden.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: krone.at

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