Göfis – Im letzten Winter fuhr die österreichische Slalomspezialistin Katharina Liensberger in acht von neun Rennen unter die besten Drei. Nur einmal verpasste sie als Vierte denkbar knapp den Sprung auf das Treppchen. Zur bislang erfolgreichsten Saison ihrer Karriere gesellten sich die WM-Goldmedaille in Cortina d’Ampezzo und der Triumph in der Disziplinenwertung.
Heuer verlief es für die Vorarlbergerin mit den Rängen sechs und acht in Levi und dem vierten Platz in Killington noch nicht ganz nach Wunsch. Die 24-Jährige weiß, dass sie noch viel mehr kann. Bis zu ihrem nächsten Einsatz bei einem Torlauf dauert es gut drei Wochen. Bis dahin wird sie in sich gehen und die Zeit nutzen, um an ihrer Konstanz, die sie in der vergangenen Saison auszeichnete, zu feilen.
Bei ihrem Einsatz im französischen Courchevel will sie wieder in die Gänge kommen. Liensberger gibt an, dass es definitiv in die richtige Richtung geht. In den USA hat es ihr viel Spaß gemacht, und gar einige Schwünge sind ihr richtig gut gelungen.
Darauf will die sympathische ÖSV-Athletin, die im westlichsten Bundesland Österreichs daheim ist, aufbauen. Dann ist auch alles möglich, wenn man bedenkt, dass Petra Vlhová im Slalom im vergangenen Winter auch mit zwei Siegen in die Saison gestartet ist und am Ende im Kampf um die kleine Kristallkugel das Nachsehen hatte.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner