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Kreuzbandriss: Manni Mölgg wurde in Brixen operiert

Schocknachricht für Manfred Mölgg: Kreuzbandriss und Saison-Aus
Schocknachricht für Manfred Mölgg: Kreuzbandriss und Saison-Aus

Brixen – Am heutigen Sonntagnachmittag wurde der Südtiroler Skirennläufer Manfred Mölgg am rechten Knie operiert. Wie berichtet, kam der routinierte Ladiner beim Riesentorlauf von Adelboden auf dem Chuenisbärgli böse zu Sturz. Am Anfang sah es so aus, als ob er sich das Knie nur ordentlich verstaucht hätte. Doch die FISI-Ärztekommission brachte die Hiobsbotschaft in Form eines Kreuzbandrisses ans Tageslicht.

Mölgg begab sich in Brixen unters Messer. Das Ambiente ist ihm bekannt, denn hier ließ er sich operieren, als er sich im Sommer 2014 die rechte Achillessehne riss. In den nächsten Tagen werden wohl die ersten „Schritte“, eine Reha betreffend, eingeleitet werden. Die Saison 2019/20 ist trotz einiger guter Platzierungen gelaufen. Dann kann man auch sehen, wie es um den 37-jährigen Athleten bestellt ist. Wir von skiweltcup.tv wünschen ihm auf jeden Fall alles Gute auf dem Weg zurück und eine baldige Genesung.

Bericht für skiweltcup.tv. Andreas Raffeiner

Quelle: fantaski.it

 

Schocknachricht für Manfred Mölgg: Kreuzbandriss und Saison-Aus

Bern – Vielen Skifans ist wohl beim Anblick des Abflugs des Südtiroler Skirennläufers Manfred Mölgg beim Ski Weltcup Riesentorlauf in Adelboden das Herz in die Hose gerutscht. Mit schmerzverzerrtem Gesicht griff er sich ans Knie.

Der Ladiner erwischte auf dem Chuenisbärgli nach 33 Fahrsekunden im Finallauf eine Bodenwelle. Dabei wurde er ausgehoben. Zudem verdrehte er sich das rechte Bein. Am frühen Abend unterzog sich der 37-jährige Routinier einer MRI-Untersuchung in Bern. Wurde zunächst Entwarnung gegeben, vermeldeten die italienischen Verbandsärzte nach einer weiteren Untersuchung am späten Samstagabend, dass sich Manfred Mölgg schwerer verletzt hat, als zunächst angenommen.

Der Südtiroler zog sich einen Riss des vorderen Kreuzbands im rechten Knie zu. Damit ist die Ski Weltcup Saison für Manfred Mölgg beendet.

Der Angehörige der Finanzwache ist seit der Saison 2000/01 im azurblauen Nationalkader und seit Jahren ein fixer Bestandteil des italienischen Weltcupteams. Sein erstes Rennen im Konzert der Großen bestritt er beim Slalom in Bormio am fernen 12. Januar 2003. Der Riesentorlauf- und Slalomspezialist bezeichnet die Planai in Schladming als seine Lieblingsstrecke.

Im Weltcup belegte er im Riesenslalom drei zweite Plätze. Im Slalom war er erfolgreicher. Denn hier gewann er drei Rennen, viermal wurde er Zweiter und neunmal Dritter. In der Kombination gab es einmal einen dritten Rang. Im Teambewerb konnte er auf alle Stufen des Podests klettern.  Die Saison 2007/08 beendete er auf dem vierten Platz in der Gesamtwertung. Dabei siegte er in der Torlauf-Disziplinenwertung. Der mehrfache Italienmeister konnte sich auch über die WM-Silbermedaille im Slalom freuen. Das war 2007 in Åre der Fall; nur Mario Matt aus Tirol war schneller.

Doch diese Resultate und der Blick in sein Karrierebuch sind unwesentlich, wenn es darum geht, wieder ganz gesund zu werden. Hoffentlich sieht Manfred Mölgg die Dinge realistisch ein. Ein vorzeitiges und so abruptes Karriereende hat sich der Bruder von Manuela Mölgg, die auch im Ski Weltcup unterwegs war, auf keinen Fall verdient.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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