Das Training der ÖSV-Techniker im südlichen Argentinien, genauer gesagt in Ushuaia, hatte in der vergangenen Woche eine unerwartete Überraschung zu bieten: Das Team bekam Gesellschaft von niemand Geringerem als Marco Odermatt. Während sich die Speed-Spezialisten bereits wieder in Österreich befinden, sind die Techniker weiterhin im südlichsten Teil Südamerikas aktiv.
Der Alpinchef des ÖSV, Herbert Mandl, lobte die Bedingungen vor Ort, obwohl das Wetter nicht immer mitspielte. Doch gerade die unvorhergesehenen Wetterbedingungen führten zu einem facettenreicheren Training, insbesondere als Wind und Schnee ins Spiel kamen. Trotz des wechselhaften Wetters unterstrich Mandl die Bedeutung von Ushuaia für die Saisonvorbereitung.
Interessanterweise bildete sich in Ushuaia eine ungewöhnliche Gemeinschaft aus Athleten verschiedener Nationalitäten, da der Trainingsraum begrenzt war. Mandl beschrieb die Koexistenz der Skiteams als bereichernde Erfahrung. Obwohl während des Trainings keine offiziellen Zeiten erfasst wurden, hob Mandl die wertvollen Videoanalysen hervor, die durchgeführt wurden.
Der Schweizer Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt äußerte sich ebenfalls positiv über das Training und erwähnte auf Instagram ein „großartiges Camp am Ende der Welt“. Mandl betonte, dass Ushuaia trotz einiger Herausforderungen, insbesondere der Bevorzugung von französischen und italienischen Teams durch lokale Betreiber, weiterhin ein bevorzugter Trainingsort bleibt. Er bestätigte, dass bereits Pläne für das nächste Jahr in Arbeit sind.
Der Start der neuen Saison ist für den 28. und 29. Oktober in Sölden mit Riesentorläufen angesetzt. Trotz einiger Unsicherheiten im Ski-Weltcup-Kalender, vor allem hinsichtlich des Speed-Auftakts in Europa, bleibt Mandl optimistisch und blickt gespannt auf die kommende Saison.
Quelle: Laola1.tv
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