Die Ski-Saison nimmt Fahrt auf und mit ihr startet die US-amerikanische Ski-Dominanz Mikaela Shiffrin ihre Mission im finnischen Levi. Die 28-jährige Athletin, die bereits auf eine beeindruckende Karriere mit zahlreichen Ski-Weltcup-Siegen zurückblickt, zeigt sich von Rekorden unbeeindruckt. Trotz ihres Erfolgs und der Egalisierung der legendären 86 Weltcupsiege von Ingemar Stenmark – Shiffrin steht aktuell bei 88 Triumphen – bleibt sie bescheiden und distanziert sich von der Jagd nach der magischen 100-Siege-Marke.
Für Shiffrin, die schon fünfmal den Gesamtweltcup für sich entscheiden konnte, ist genau dieser erneute Triumph eine Herzensangelegenheit. Sie gibt offen zu, dass das Streben nach der großen Kristallkugel einer ihrer größten Antriebe ist – ein Ziel, das ihre Motivation Jahr für Jahr neu entfacht.
In früheren Jahren hatte Annemarie Moser-Pröll, eine der größten Skilegenden Österreichs, Shiffrins Potenzial bereits erkannt. Sollte Shiffrin ihren sechsten Gesamtweltcup gewinnen, würde sie Moser-Prölls Rekord einstellen, eine Athletin, die mit nur 26 Jahren aus dem Skisport zurücktrat.
Der Saisonstart in Sölden verlief für Shiffrin zwar nicht nach Plan, doch der sechste Platz beunruhigt sie nicht. Bei noch 44 ausstehenden Rennen ist alles offen und es deutet vieles darauf hin, dass Shiffrin bereits beim kommenden Slalom in Levi ihre Ambitionen unterstreichen wird. Die Piste scheint wie gemacht für sie, die Freundin des norwegischen Ski-Asses Aleksander Aamodt Kilde. Mit sechs bereits gewonnenen Rentieren als traditionelle Siegesprämien könnte sie bald das siebte zu ihrer Sammlung hinzufügen.
Quelle: Blick.ch
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