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Nach Kreuzbandriss ist die WM-Saison für Thomas Dreßen vorbei

Nach Kreuzbandriss ist die WM-Saison für Thomas Dreßen vorbei
Nach Kreuzbandriss ist die WM-Saison für Thomas Dreßen vorbei

Beaver Creek – Die Raubvogelpiste in Beaver Creek hat ein prominentes Opfer gefordert. Der Deutsche Thomas Dreßen, der im letzten Winter u.a. in Kitzbühel gewinnen konnte, kam mit mehr als 100 km/h von der Piste ab und rutschte in die Fangnetze. Bis zu seinem spektakulären Sturz hatte er die Möglichkeit, die Bestzeit zu erzielen.

Im Krankenhaus von Vail wurde der DSV-Athlet untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass er sich das hintere rechte Kreuzband riss und überdies eine Subluxation der linken Schulter zuzog. Nach der Rückkehr nach München, wird er sich weiteren Untersuchungen unterziehen. Eine Comeback auf Schnee ist in diesem Winter utopisch, ein WM-Start in Åre somit ausgeschlossen.

Nach dem Unfall hörte man die Schmerzensschreie des jungen Athleten aus Mittewald. Danach wurde er mit dem Akja abtransportiert, im Zielraum wurde er mit einem Applaus des fairen Publikums empfangen. Auch der Südtiroler Peter Fill kam zu Sturz.

Dass die Schweiz durch Beat Feuz und Mauro Caviezel einen Doppelsieg feierte und Aksel Lund Svindal aus Norwegen den dritten Rang belegte, war aufgrund der Schwere der Verletzung von Thomas Dreßen wohl für alle Beteiligten nur noch Nebensache.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.sueddeutsche.de

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