Website-Icon Ski Weltcup Saison 2024/25

Norwegische Meisterschaften: Nicht nur Ragnhild Mowinckel kann sich über einen Meistertitel freuen.

Norwegische Meisterschaften: Nicht nur Ragnhild Mowinckel kann sich über einen Meistertitel freuen.

Norwegische Meisterschaften: Nicht nur Ragnhild Mowinckel kann sich über einen Meistertitel freuen.

Narvik – Am heutigen Dienstag wurden im Rahmen der norwegischen Ski-Meisterschaften die Slaloms der Damen und Herren ausgetragen. Bei den Frauen triumphierte die Ski Weltcup erfahrene Mina Fürst Holtmann in einer Zeit von 1.47,73 Minuten. Der Rückstand der auf Platz zwei abschwingenden Mariel Kufaas betrug nur elf Hundertstelsekunden. Die Medaillenränge wurden von Andrine Mårstøel (+1,10) vervollständigt. Christina Jacobsen (+2,47) und Thea Emilie Benth Jellum (+3,48) rissen schon viel Zeit auf Holtmann, die bereits gestern im Riesenslalom gewann, auf und positionierten sich auf den Rängen vier und fünf.

24 Stunden nach seinem Erfolg im Riesentorlauf doppelte Alexander Steen Olsen im Slalom nach. Der Juniorenweltmeister dominierte in einer Zeit von 1.41,57 Minuten die nationale Konkurrenz nach Belieben und ließ Timon Haugan (2.; +1,05), Henrik Kristoffersen (3.; +1,59) und Sebastian Foss-Solevåg (4.; 1,90) weit hinter sich. Eirik Hystad Solberg (+2,59), der mit der Startnummer 2 ins Rennen gegangen war, rundete als Fünfter die Top-5 des heutigen Torlaufs ab.

Mina Fürst Holtmann und Alexander Steen Olsen freuen sich über den nationalen Riesentorlauftitel

Narvik – Am Montag wurden im Rahmen der norwegischen Skimeisterschaften der Riesentorlauf der Damen und jener der Herren ausgetragen. Bei den Frauen gewann Mina Fürst Holtmann in einer Zeit von 2.15,05 Minuten. Ragnhild Mowinckel, zur Halbzeit Vierte, gab im Finaldurchgang alles und verbesserte sich trotz ihres Rückstandes von 0,52 Sekunden auf Rang zwei. Andrine Mårstøel (+1,32) wurde Dritte.

Die besten Fünf wurden von Pernille Dyrstad Lydersen (+1,80) und Bianca Bakke Westhoff (+2,05) vervollständigt. Im zweiten Durchgang knallte die zuletzt angeführte Athletin die Bestzeit in den Schnee. Dadurch konnte sie sich um fünf Positionen verbessern.

Bei den Herren war Alexander Steen Olsen in einer Zeit von 2.10,17 Minuten der Beste. Der Juniorenweltmeister distanzierte Henrik Kristoffersen dank zweier überlegenr Laufbestzeiten um sage und schreibe 1,69 Sekunden auf Platz zwei. Timon Haugan (+2,59), nach dem ersten Durchgang nur auf Position 10 gelegen, konnte sich bis auf den dritten Platz vorarbeiten und sich über den Gewinn der Bronzemedaille freuen.

Atle Lie McGrath (+3,25) und Theodor Braekken (+3,34) waren nicht einmal eine Zehntelsekunde getrennt und komplettierten die besten Fünf des Klassements.

Henrik Røa stiehlt Aleksander Aamodt Kilde bei den nationalen Meisterschaften die Show

Narvik – Am Sonntag wurden auch die Abfahrtsmedaillen der Herren im Rahmen der diesjährigen norwegischen Staatsmeisterschaften vergeben. Alle rechneten mit einem Triumph des frischgebackenen, zweifachen Kristallkugelgewinners Aleksander Aamodt Kilde. Doch Letzterer hatte nicht die Rechnung mit dem Wirt gemacht. Dieser hört nämlich auf den Namen Henrik Røa.

Røa ging mit der Startnummer 1 ins Rennen und zeigte eine solide und fast fehlerfreie Fahrt. Er gewann in einer Zeit von 1.44,79 Minuten die Goldmedaille. Kilde musste sich geschlagen geben und riss als Zweiter einen Rückstand von 38 Hundertselsekunden auf. Markus Nordgaard Fossland (+1,03) belegte den dritten Rang, der ihm die Bronzemedaille bescherte.

Nach einem einigermaßen komplizierten Winter 2021/22 war der Gewinn der Goldmedaille von Røa wie Balsam für die (geschundene) Seele. Zuerst bremste ihn eine Verletzung im Vorfeld aus und auch im Weltcup konnte er sich kaum durchsetzen. Zudem meinte er, dass er nicht jedes Jahr norwegischer Abfahrtsmeister wird.

Dieses Mal war Røa schneller, weil dem weltbesten Speedspezialisten, wenn man die Kristallkugeln als Gradmesser hernimmt, ein kleiner Fehler unterlief. Dadurch büßte dieser einige Zeit ein. Kilde entpuppte sich as fairer Verlierer und attestierte seinem Gegner, der beim Junioren-WM-Abfahrtslauf im Jahr 2015 Vierter wurde, eine gute Fahrt und eine Goldmedaille, die er sich mehr als nur verdient hat.

Die norwegische Abfahrtsmeisterin des Jahres 2022 heißt Ragnhild Mowinckel

Narvik – Nach einer längeren Verletzungspause belohnte sich die norwegische Speedspezialistin Ragnhild Mowinckel mit einer guten Comebacksaison 2021/22. Am Sonntag sicherte sie sich mit dem Gewinn der Goldmedaille im Rahmen der nationalen Meisterschaft den neunten Titel. Für sie ist es immer toll, erfolgreich zu sein und Spaß zu haben. Schon beim Weltcuprennen in Crans-Montana, das sie als Zweite beendete, merkte man, dass mit ihr zu rechnen sei und dass sie in kürzester Zeit erfolgreich sein wird.

Am heutigen Sonntag stellte sie in Narvik in einer Zeit von 1.28,21 Minuten eine klare Bestmarke auf, die von keiner Konkurrentin unterboten wurde. Inni Holm Wembstad freute sich über den Gewinn der Silbermedaille, auch wenn ihr Rückstand bereits 1,06 Sekunden betrug. Auf die niedrigste Stufe des Podests, einhergehend mit dem Gewinn der Bronzemedaille und dem dritten Rang, konnte Carmen Sofie Nielsen (+1,41) klettern. Der Super-G wurde aufgrund zu großer Schneemengen abgesagt. Das Rennen hätte gestern stattfinden sollen, aber heute spielten sowohl eine gute Piste und ein schönes Wetter mit.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: nettavisen.no

Die mobile Version verlassen