Die österreichischen Ski Weltcup Abfahrer stehen vor den prestigeträchtigen Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel unter Druck. In dieser Saison haben sie bisher noch keinen Podestplatz in den Abfahrtsrennen erreicht, eine Tatsache, die in der 57-jährigen Geschichte des Ski-Weltcups für Österreichs Männer noch nie vorgekommen ist. Vincent Kriechmayr, als Fünfter in Bormio und Wengen der beste Österreicher, und Stefan Babinsky mit einem sechsten Platz in Gröden sind die bisherigen Top-Ergebnisse.
Trotz dieser Durststrecke bleiben die Athleten wie Daniel Hemetsberger und Otmar Striedinger optimistisch. Sie betonen die Notwendigkeit, schneller und besser zu fahren, um wieder auf das Podest zu kommen. Hemetsberger sieht die Serie nicht als Problem an, während Striedinger glaubt, dass die fehlenden Podestplätze mehr ein Thema bei Experten als im Team selbst sind.
Das Fehlen von Schlüsselathleten wie dem dreifachen Olympiasieger Matthias Mayer, Marco Schwarz und Max Franz hat die Herausforderungen für das österreichische Team erhöht. Mayer, der im Jahr 2020 die Hahnenkammabfahrt gewonnen hatte, steht dem Team, das er beratend unterstützen sollte an in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung.
Es gibt auch Sorgen um den Nachwuchs im österreichischen Abfahrtsteam. Trainer und Experten wie Marko Pfeifer und Stephan Eberharter sehen das Fehlen von Nachwuchstalenten und die Notwendigkeit, langfristig zu denken. Eberharter betont, dass es weder die Masse noch die Klasse gäbe, und dass die aktuellen Athleten, die noch keinen Sieg errungen haben, nicht unbedingt erwartet werden können, Rennen zu gewinnen.
In Anbetracht der aktuellen Situation und der schwierigen Trainingsbedingungen in Österreich bleibt die Hoffnung, dass die Athleten ihre Leistung in Kitzbühel steigern können und wieder auf das Podest zurückkehren.
Quelle: SRF.ch & Standard.at
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