Pitztal – Im März des Vorjahres infizierte sich die österreichische Skirennläuferin Emily Schöpf mit dem Coronavirus. Dazu gesellten sich Herzprobleme. Doch die Athletin kämpfte sich tapfer zurück und, auch wenn die Vorbereitung auf den Winter alles andere als optimal war, buchte beinahe ein Weltcupticket. Die junge Dame, die mit Atomic-Brettern unterwegs ist und als Speedspezialistin für Furore sorgen will, greift wieder an.
Die 22-Jährige musste nach dem mehrere Wochen andauernden Trainingslager in Südamerika etwas mit Jetlag kämpfen. Doch nun ist alles gut, und bis Freitag schnallt sie Trainingslatten im Pitztal an. Die Vierte der letzten Europacup-Abfahrtswertung trainiert nun etwas im Riesentorlauf, in einer Disziplin, in der sie letzthin besser wurde. Auch wenn die Platzierungen aufgrund fehlender Konstanz fehlten, ist sie guter Dinge.
So ist der Riesenslalom für die nicht nur eine Grundlagendisziplin, sondern eine bedeutende Disziplin, in der sie erfolgreich sein möchte. Im Europacup will sie Fuß fassen. Es kann sein, dass sie sich aufgrund einer guten Fahrt in der internen Qualifikation für den Saisonauftakt in Sölden qualifiziert. Sollte sie es nicht schaffen, ist dies kein Beinbruch. So werden wir die Vorarlbergerin Ende November in Hippach sehen. Im Zillertal steht ein Riesentorlauf auf kontinentaler Rennserie – im Europacup eben – auf dem Programm.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at
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