Die Abfahrt auf der legendären Saslong in Gröden am Samstag, den 21. Dezember 2024, wurde einmal mehr zu einem spektakulären und hochspannenden Wettkampf. Bei besten Bedingungen mit klarem Himmel, harten Pistenverhältnissen und Temperaturen um die -8 Grad Celsius lieferten die weltbesten Abfahrer ein packendes Rennen, das von Marco Odermatt aus der Schweiz gewonnen wurde.
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Marco Odermatt aus der Schweiz zeigte eine beeindruckende Leistung und sicherte sich mit einer Laufzeit von 2:03,10 Minuten den Sieg. Es ist sein erster Erfolg auf der Saslong und ein weiterer Meilenstein in seiner glanzvollen Karriere. Sein Lauf war geprägt von einer außergewöhnlichen Kontrolle und einem starken Finish, das ihm den entscheidenden Vorsprung sicherte.
Der zweite Platz ging an Franjo von Allmen (+0,45) aus der Schweiz, der mit einer mutigen und fehlerfreien Fahrt überraschte. Ryan Cochran-Siegle (+0,46) aus den USA komplettierte das Podium und unterstrich erneut seine Klasse auf der Saslong.
Auf dem vierten Platz landete Nils Allegre (+0,47) aus Frankreich, der insbesondere in den technischen Abschnitten zu überzeugen wusste. Der fünfte Rang ging an den Slowenen Martin Cater (+0,50), der sich mit einer aggressiven und kämpferischen Leistung nach vorne schob.
Eine der größten Überraschungen des Tages war der sechste Platz von Stefan Eichberger (+0,52) aus Österreich. Der junge ÖSV-Athlet zeigte eine herausragende Fahrt und positionierte sich vor Romed Baumann (+0,53), der für Deutschland startet und ebenfalls eine starke Leistung zeigte.
Die Top Ten wurden von Bryce Bennett (+0,61) aus den USA, Cameron Alexander (+0,64) aus Kanada und Stefan Rogentin (+0,68) aus der Schweiz abgerundet. Insbesondere Rogentin bewies im unteren Streckenabschnitt Nervenstärke und sicherte sich einen Platz unter den besten Zehn.
Auf dem elften Rang platzierte sich Brodie Seger (+0,70) aus Kanada. Der Kanadier zeigte eine solide Fahrt, besonders im oberen Abschnitt, und verpasste die Top Ten nur knapp.
Daniel Hemetsberger (+0,76) aus Österreich und Lars Roesti (+0,76) aus der Schweiz teilen sich den zwölften Rang. Beide Athleten hatten besonders im mittleren Streckenabschnitt starke Momente, konnten im Ziel jedoch nicht mehr ganz vorne mitmischen.
Mattia Casse (+0,82) aus Italien, der gestrige Sieger des Super-G, reihte sich auf dem 14. Platz ein. Der Italiener wirkte in seiner Abfahrt etwas verhaltener, doch seine konstante Form spricht für sich.
Den 15. Rang sicherte sich Miha Hrobat (+0,90) aus Slowenien, der mit einer kontrollierten Fahrt überzeugte.
Der 17. Rang wurde gleich dreifach belegt: Stefan Rieser aus Österreich, Luis Vogt aus Deutschland und Livio Hiltbrand aus der Schweiz kamen jeweils mit einem Rückstand von +1,05 ins Ziel. Alle drei Athleten präsentierten sich in solider Form und nutzen das Rennen als wichtigen Erfahrungsgewinn.
Cyprien Sarrazin (+1,05) aus Frankreich musste sich den anspruchsvollen Bedingungen geschlagen geben, teilte sich jedoch den Rang mit seinen Konkurrenten und bleibt ein Fahrer, der in Zukunft für Überraschungen sorgen kann.
Felix Monsen (+1,06) aus Schweden fuhr mit einer starken Leistung und Startnummer 62 überraschend auf den 20. Rang und teilt sich diesen Platz mit dem Franzosen Adrien Theaux (+1,06). Theaux bewies einmal mehr, dass er auf schnellen Strecken mitkämpfen kann, auch wenn es heute nicht für die Top-Plätze gereicht hat.
Damit rutschte Otmar Striedinger (+1,10) aus Österreich auf Rang 22. Der US-Amerikaner Erik Arvidsson (+1,13) belegte den 23. Platz. Auf Rang 24 folgte Josua Mettler (+1,14) aus der Schweiz, der eine solide Leistung zeigte. Der Italiener Dominik Paris (+1,15) musste sich mit Rang 25 zufriedengeben.
Jan Zabystřan (+1,18) aus Tschechien sicherte sich Platz 26 mit einer kontrollierten Fahrt. Auf dem 27. Rang landeten Marco Pfiffner (+1,21) aus Liechtenstein und Christof Innerhofer (+1,21) aus Italien, die zeitgleich ins Ziel kamen. Den 29. Rang teilten sich gleich drei Athleten mit einem Rückstand von +1,27: Der Deutsche Simon Jocher, der Österreicher Felix Hacker und der Schweizer Justin Murisier.
Fazit: Marco Odermatt dominiert, enge Entscheidungen auf der Saslong
Die Abfahrt der Herren auf der Saslong in Gröden bot einmal mehr ein spektakuläres Rennen. Marco Odermatt aus der Schweiz setzte sich mit einer Zeit von 2:03,10 Minuten durch und feierte damit seinen ersten Abfahrtssieg in Gröden. Der Weltcup-Dominator bewies mit einer souveränen und kontrollierten Fahrt, warum er derzeit als der vielseitigste Fahrer im Ski-Weltcup gilt.
Auf Rang zwei folgte Franjo von Allmen (+0,45), ebenfalls aus der Schweiz, der mit einer beeindruckenden Fahrt überraschte und sein bestes Karriereergebnis erzielte. Der Amerikaner Ryan Cochran-Siegle (+0,46) komplettierte das Podium und bestätigte seine Stärke auf der Saslong.
Nils Allegre aus Frankreich (+0,57) und der Slowene Martin Cater (+0,50) rundeten die Top 5 ab. Besonders Cater beeindruckte mit einer starken Fahrt in der unteren Streckenhälfte.
Die Plätze 6 bis 10 zeigten die enorme Leistungsdichte: Der Österreicher Stefan Eichberger (+0,52) fuhr überraschend weit nach vorne, gefolgt vom Deutschen Romed Baumann (+0,53), der mit einer späten Startnummer erneut seine Klasse unter Beweis stellte. Die weiteren Plätze belegten Bryce Bennett aus den USA (+0,61), Cameron Alexander aus Kanada (+0,64) und Stefan Rogentin aus der Schweiz (+0,68).
Mit dem heutigen Sieg übernimmt Marco Odermatt auch in der Abfahrtswertung die Führung und unterstreicht seine Ambitionen auf die große Kristallkugel.
Die Saslong lieferte erneut ein faires und spannendes Rennen, bei dem sowohl Routiniers als auch Außenseiter ihre Chancen nutzen konnten. Nach dieser beeindruckenden Abfahrt wird am Sonntag und Montag vor Weihnachten in Alta Badia mit den Technikrennen ein weiteres Highlight der Saison 2024/25 folgen.
Die Weltcupstände nach der Abfahrt in Gröden
Im Abfahrts-Weltcup übernimmt Marco Odermatt aus der Schweiz mit 180 Punkten die Führung und unterstreicht damit seine starke Form. Sein Landsmann Justin Murisier, der bisher eine beeindruckende Saison zeigt, belegt mit 102 Punkten den zweiten Rang. Auf dem dritten Platz folgt der junge Schweizer Franjo von Allmen mit 83 Zählern, der in Gröden mit einer starken Leistung aufhorchen ließ.
Die USA sind mit Ryan Cochran-Siegle auf dem vierten Rang (82 Punkte) ebenfalls gut vertreten, gemeinsam mit dem Franzosen Nils Allegre, der ebenfalls 82 Punkte auf seinem Konto hat. Der Slowene Miha Hrobat zeigt sich mit 76 Punkten auf dem sechsten Platz stabil, während der Amerikaner Bryce Bennett mit 72 Punkten den siebten Rang einnimmt.
Die enge Punkteverteilung hinter Odermatt verspricht spannende Rennen in den kommenden Abfahrten, da der Kampf um die kleine Kristallkugel weiterhin offen bleibt.
Der aktuelle Stand im Gesamtweltcup
Im Gesamtweltcup baut Marco Odermatt aus der Schweiz seine Führung mit beeindruckenden 440 Punkten weiter aus und festigt seinen Status als dominierender Fahrer der bisherigen Saison. Auf dem zweiten Rang folgt der Norweger Henrik Kristoffersen mit 390 Punkten, der weiterhin um den Anschluss kämpft.
Sein Landsmann Atle Lie McGrath bleibt mit 282 Punkten auf dem dritten Platz und zeigt in mehreren Disziplinen starke Leistungen. Der Brasilianer Lucas Pinheiro Braathen sichert sich mit 230 Punkten den vierten Rang und bestätigt damit seine Vielseitigkeit.
Mit 219 Punkten belegt der Schweizer Loïc Meillard den fünften Platz, dicht gefolgt vom Franzosen Clément Noël, der mit 200 Punkten auf Rang sechs liegt. Die Top-Athleten liefern sich einen spannenden Kampf um die Spitzenpositionen, während Odermatt derzeit das Maß der Dinge bleibt.
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2024/25
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