Cortina d’Ampezzo – Auch wenn die positiven Coronafälle zurückgehen, werden wir bei den bevorstehenden Ski-Welttitelkämpfen strengste Sicherheitsprotokolle, Distanzregeln und regelmäßige Tests sehen. Auch wenn keine Fans zugelassen sind, will man für spannende Entscheidungen sorgen. 600 Athletinnen und Athleten kämpfen in Cortina d’Ampezzo um Medaillen, und wenn man alle mitzählt, die im alpinen Skirennsport einen Namen haben, geht man davon aus, das rund 3.000 Menschen in den bellunesischen Dolomiten eintreffen.
Ferner müssen die Ski-Asse, Betreuer, Medienvertreter und alle anderen sich strengsten Kontrollen unterziehen. So wird bereits 8 Tage vor der Ski-WM ein Corona-Test verlangt. 72 Stunden vor der Anreise nach Cortina muss dieser wiederholt werden. Auch bei der Ankunft im WM-Ort steht ein Test an, der alle drei Tage in den Hotels erneut abgegeben werden muss.
Man will vermeiden, dass es im Ortszentrum zu größeren Ansammlungen kommt. Natürlich fehlen die Zuschauer, sodass das Ganze zu einem medialen Ereignis hochstilisiert wird. Es soll aber das größte Skisporterlebnis seit dem Beginn der Corona-Pandemie werden. Alle schauen auf Italien, die Dolomiten und auf Cortina d’Ampezzo.
Giovanni Malagò steht dem italienischen Nationalen Olympischen Komitee als Chef vor. Er dankt allen, die dazu beigetragen und ihre Arbeitskraft dafür eingesetzt haben, dass diese auerordentliche Ski-WM über die Bühne gehen kann und dass man im totalen Desaster dieser Zeit in Italien in der Lage ist, etwas auf die Beine zu stellen.
So ist alles anders und alle dennoch bereit, zu zeigen, dass man auch in einer schweren und angespannten Situation wie der gegenwärtigen etwas Schönes bewerkstelligen kann und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken darf.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: laola1.at