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Skifahren auf einem aktiven Vulkan: Adrien Théaux enthüllt die Faszination Nevados de Chillans.

2019 machten die ÖSV Damen ein komplett neue Erfahrung, neben dem aktiven Vulkan zu trainieren. (Foto: © ÖSV)

2019 machten die ÖSV Damen ein komplett neue Erfahrung, neben dem aktiven Vulkan zu trainieren. (Foto: © ÖSV)

Adrien Théaux, der 38-jähriger Veteran des französischen Skiteams, gibt einen faszinierenden Einblick in das Skigebiet Nevados de Chillan in Chile. Dieses Gebiet hebt sich durch seine Lage auf einem Vulkan deutlich von anderen Skigebieten ab und bietet eine Kulisse, die sich stark von der in La Parva unterscheidet. Adrien Théaux erinnert sich an seine erste Reise dorthin im Jahr 2005, als der Vulkan ruhig und inaktiv war. Bei seinem Besuch im Jahr 2019 jedoch erlebte er das komplette Gegenteil: Der Vulkan war aktiv und spuckte Rauch und Asche aus, die sich über die Skipisten verteilten.

Nevados de Chillan zeichnet sich auch durch seine wetterbedingten Besonderheiten aus. Es kann vorkommen, dass innerhalb einer Woche bis zu zwei Meter Schnee fallen. Für die Abfahrtsskifahrer stehen zwei unterschiedliche Pisten zur Verfügung, was ideale Trainingsbedingungen schafft. Im Vergleich zu La Parva ist Nevados de Chillan weniger hoch gelegen, was den Körper weniger beansprucht und es leichter macht, sich an die Höhe anzupassen. Die vielen Geländeänderungen und die herausragende Arbeit des Pisten-Service-Teams, zu dem nun auch der ehemalige Trainer Erik Seletto gehört, machen das Skigebiet zu einem beliebten Ort für Trainingslager.

Das Training in Chile spielt eine zentrale Rolle in der Vorbereitungsphase der Skifahrer. Neben dem Trainingslager in Copper Mountain in den USA im November legen die Athleten großen Wert auf das Training in Chile. Insbesondere weil es oft die einzige Gelegenheit ist, sich intensiv auf die Ski Weltcup Abfahrten vorzubereiten. Während dieser Zeit haben sie auch die Möglichkeit, ihre Skiausrüstung optimal abzustimmen und sich auf die kommende Saison vorzubereiten.

Obwohl Adrien jedes Jahr einen Teil seines Sommers in Chile verbringt, fühlt er sich keineswegs gelangweilt. Für ihn ist es immer wieder ein Vergnügen, auf den Pisten Chiles zu fahren und sich weiterzuentwickeln, insbesondere nach einer erfolgreichen Saison. Er betont auch, dass trotz seines Alters und einiger kleiner Beschwerden sein Ehrgeiz und seine Leidenschaft für den Sport ungebrochen sind.

Quelle: www.Ledauphine.com

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