Spindlermühle – Die US-amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin kehrt nach Spindleruv Mlyn zurück. Sie verbindet mit dieser tschechischen Ski-Destination eine ganz besondere Geschichte. Im Jahre 2011 feierte sie dort ihre Weltcuppremiere; heute sind die Voraussetzungen anders. Sollte sie beide Slaloms gewinnen, könnte sie auf 86 Erfolge kommen und mit der schwedischen Legende Ingemar Stenmark gleichziehen. Die siebte kleine Kristallkugel im Torlauf ist zum Greifen nahe.
Blicken wir zurück ins ferne Jahr 2011. Damals war Shiffrin blutjunge 15 Jahre alt. Sie verpasste bei beiden Rennen in der Tschechischen Republik den Einzug ins Finale. Niemand ahnte, dass zwölf Jahre später die US-Dame die beste Skirennläuferin der Welt sein würde. Die verpassten Qualifikationen für den zweiten Durchgang vor zwölf Jahren können als erste Lektionen, die sie gelernt hat, angesehen werden. Andersrum schauen nun alle zu ihr auf und wollen von ihr lernen. Shiffrin konzentriert sich immer auf ihre Arbeit. Selbst wenn sie so erfolgreich wie keine andere Skirennläuferin ist, möchte sie sich immer wieder aufs Neue verbessern.
Shiffrin freut sich auf alle Fälle auf die Rennen vor den alpinen Ski-Welttitelkämpfen in Frankreich. Die Athletin, die mit dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde liiert ist und durch ihre Bescheidenheit positiv auffällt, hat sich von der reinen Slalomspezialistin zur Allrounderin entwickelt. So reicht der Blick auf die Rekordmarke aus, um zu sehen, dass sie auch in den anderen Disziplinen als Erste abgeschwungen hat und folglich in Courchevel/Méribel mehrere Male auf Edelmetalljagd geht.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: kleinezeitung.at (Auszug)
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