Sölden – Die norwegische Skirennläuferin Thea Louise Stjernesund belegte beim Saison Opening in Sölden den 19. Rang. Nach all den Widrigkeiten im letzten Jahr hat sie einige Antworten auf viele kritische Fragen gefunden. Als sie nach dem ersten Lauf über die Ziellinie fuhr, kamen bereits die ersten Emotionen hoch. Die Fotografen konnten ein lautes „Ja“ innerhalb des Zielbereichs einfangen.
Der Riesentorlauf im Ötztal gab der Wikingerin das nötige Selbstvertrauen zurück, das man braucht, wenn man sich wie sie Schritt für Schritt wieder zurückkämpfen möchte. Momentan scheint alles wieder gut zu verlaufen. Die Nordeuropäerin will eine gute Saison erleben und das letzte Jahr komplett abhaken, zumal zu jenem Zeitpunkt die Situation ganz anders war. Im Teambewerb holte sie zwar die WM-Goldmedaille, aber es gab viele negative Momente.
Im Riesentorlauf konnte sie keinen einzigen Weltcuppunkt holen; und beim WM-Rennen schied sie im Finale aus. Die 24-Jährige nutzte die Zeit, nachdem sie bereits im Dezember 2020 merkte, dass es nicht so nach Plan verlaufen würde. Der Verdacht auf Asthma hat sich bestätigt. Nachdem die notwendigen Maßnahmen gesetzt werden konnte, kehrte langsam die Zuversicht zurück. Auch die Gewissheit, die Lösung auf das letztjährige Problem gefunden zu haben, stimmt sie glücklich.
Der gelungene Auftakt in Nordtirol kann richtungsweisend sein. Nachdem ihr eine zentnerschwere Last von den Schultern fiel, blickt sie zufrieden nach vorne. Langsam, aber sicher, werden sich weitere Erfolge einstellen. Das Schöne ist, dass das Gefühl, glücklich und zufrieden zu sein, wieder zurückgekehrt ist.
Daten und Fakten zum Ski Weltcup Auftakt
1. Riesenslalom der Damen in SöldenStartliste 1. Durchgang – Start 10.00 Uhr
Liveticker der Damen 1. Durchgang **
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 13.15 Uhr
Liveticker der Damen 2. Durchgang **
FIS-Endstand Riesenslalom Damen in Sölden
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: nrk.no