Die österreichische Speed-Spezialistin Elisabeth Reisinger hat erneut einen schweren Schlag hinnehmen müssen. Nach ihrem Sturz während der Ski Weltcup Abfahrt in St. Moritz im Dezember, bei dem sie sich am Kreuzband verletzte, folgten weitere schlechte Nachrichten. Die 27-jährige Mühlviertlerin, die in ihrer Karriere bereits fünfmal in die Top 10 des Weltcups fuhr, musste sich einer Operation unterziehen. Doch die Verletzung war schwerwiegender als zunächst angenommen: Beide Menisken waren ebenfalls verletzt und ein Teil des Schienbeinkopfes war gebrochen. Am Montag folgte eine weitere Operation.
Für Reisinger, die sich bereits dreimal in ihrer Karriere zurückgekämpft hatte, war dies ein weiterer Rückschlag. Sie erlitt bereits 2014 einen offenen Schien- und Wadenbeinbruch, 2016 einen Kreuzbandriss im linken Knie und 2020 erneut eine Verletzung am gleichen Kreuzband. Die diesjährige Verletzung um die Weihnachtszeit ist somit die vierte schwere Verletzung in ihrer Karriere.
Trotz der entmutigenden Diagnose und dem verfrühten Saisonende zeigt sich Reisinger kämpferisch und ist entschlossen, sich erneut zurückzukämpfen. Nach den erfolgreich verlaufenen Operationen fokussiert sie sich nun auf die Reha und plant, in der nächsten Saison wieder Rennen zu fahren. Sie verbringt Weihnachten zu Hause im Mühlviertel und arbeitet bereits an der Organisation ihres Rehabilitationsalltags.
Quellen: Ski Austria & Krone.at
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