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Vera Tschurtschenthaler muss in Levi zuschauen

Vera Tschurtschenthaler muss in Levi zuschauen (Foto: © Vera Tschurtschenthaler / privat)
Vera Tschurtschenthaler muss in Levi zuschauen (Foto: © Vera Tschurtschenthaler / privat)

Sexten/Levi – Wenn in einer Woche sowohl am Samstag als auch am Sonntag die Damen im finnischen Levi einen Weltcupslalom bestreiten, wird keine Südtirolerin dabei sein und ihr Können auf der Black Levi unter Beweis stellen. Die einzige, die das Zeug dazu hätte, wäre Vera Tschurtschenthaler gewesen. Die Pustererin hat im letzten Winter im Europacup ihr Talent mehrere Male abrufen können und ein Startticket für den Weltcuptorlauf in Kranjska Gora erobert. Mit dem 31. Platz im ersten Durchgang verpasste sie nur knapp den Sprung ins Finale.

Trotzdem blieb die motivierte Athletin am Ball oder besser gesagt auf den Skiern. Sie blickt zufrieden auf das abgespulte Trockentraining zurück. Beim Skifahren hatte sie jedoch etwas Mühe. Da sie sich somit nicht in der allerbesten Verfassung befindet, wurde die 23-Jährige nicht für die Rennen im hohen Norden Europas nominiert. Die Skirennläuferin möchte den Kopf nicht in den Sand stecken und weiterhin an ihrer Form arbeiten. Es kann sein, dass die junge Athletin aus Sexten beim Parallel-Riesenslalom in Lech-Zürs an den Start geht. Selbiges ist möglicherweise auch beim Slalom auf dem Semmering der Fall.

Doch so sicher ist das noch nicht. Inzwischen will sie ein paar FIS-Rennen fahren, um wieder Selbstvertrauen zurückzuerlangen. Außerdem, da Tschurtschenthaler als faire Sportlerin bekannt ist, wird sie den anderen azurblauen Skirennläuferinnen die Daumen drücken und hoffen, dass sie ähnlich wie beim Riesenslalom in Ötztal ein mehr als zufriedenstellendes und kompaktes Mannschaftsergebnis erzielen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

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