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Vizeweltmeisterin Kira Weidle: „Olympia ist schon noch einmal etwas anderes als eine WM.“

Vizeweltmeisterin Kira Weidle: „Olympia ist schon noch einmal etwas anderes als eine WM.“
Vizeweltmeisterin Kira Weidle: „Olympia ist schon noch einmal etwas anderes als eine WM.“

Starnberg – Endlich konnte Vizeweltmeisterin Kira Weidle gebührend gefeiert werden. Im Rahmen einer kleinen Feier im Starnberger Landratsamt erhielt die 25-Jährige die  silberne Landkreismedaille aus den Händen von Landrat Stefan Frey. Die Skirennläuferin, die im Februar die Silberne in der WM-Abfahrt von Cortina d’Ampezzo gewann, ist mehr als glücklich. Für sie ist es nicht schlimm, dass coronabedingt in diesem Jahr keine Sportlerehrung über die Bühne gehen konnte.

Kiras Großvater Fritz führte sie in die Skiwelt ein; ihr Bruder und ihre Eltern unterstützten sie bei ihrem Vorhaben, Skirennläuferin zu werden. Landrat Frey sprach in seiner Laudatio auch vom unbändigen Ehrgeiz Weidles als positiven Charakterzug. Vor fünf Jahren siegte die DSV-Speedspezialistin bei den nationalen Juniorenmeisterschaften sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G. Im Weltcup debütierte sie im Januar 2016, im Folgejahr ging sie sowohl bei den Senioren als auch bei den Junioren bei den Welttitelkämpfen an den Start.

Im Jahr 2018 wusste Kira Weidle mit zwei Top-10-Rängen im Weltcup zu überzeugen. Die Podestplätze ließen nicht lange auf sich warten. Der Höhepunkt der hoffentlich noch lange andauernden Karriere ist zweifelsohne die Silbermedaille in der WM-Abfahrt von Cortina d’Ampezzo. Nach dem 19. Rang im Super-G raste sie in der zweiten Speeddisziplin auf Rang zwei. Schneller war nur Corinne Suter aus der Schweiz. Und nicht nur Landrat Frey hofft, dass die deutsche Skirennläuferin weiterhin erfolgreich sein wird, vielleicht schon bei den olympischen Winterspielen in Peking.

Kira Weidle: „Die Olympische Saison ist schon etwas besonderes, vor allem mit der WM-Medaille im Rücken. Der Erfolg ist gut für dass Selbstvertrauen, weil man weiß, dass man auch bei Großereignissen erfolgreich sein kann. Damit habe ich schon ein großes Ziel in meiner Sportlerkarriere erreicht.

Aber Olympia ist schon noch einmal etwas anderes als eine WM; Olympiasiegerin ist man ein Leben lang. Das wäre schon etwas ganz besonderes, deshalb habe ich aber keinen besonderen Druck. Ich denke ich kann da schon sehr befreit in die Rennen gehen, und hoffe es sind noch nicht meinen letzten Olympischen Spiele. Ich möchte wie bei der WM befreit an den Start gehen, maximale Leistung abliefern, und so wie es kommt, kommt es.“

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: br.de

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