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Zan Kranjec will bei seinen Heimrennen den Olympiaschwung mitnehmen

Zan Kranjec und Co. freuen sich auf die Trainingseinheiten in Ushuaia

Zan Kranjec und Co. freuen sich auf die Trainingseinheiten in Ushuaia

Kranjska Gora – Im slowenischen Kranjska Gora ist fast alles für ein Skispektakel bereit. Nach zwei Jahren dürfen auch die Fans vor Ort sein. Kurz vor dem Ende der laufenden Saison messen sich die Riesentorlaufspezialisten gleich zweimal. Mit im Getümmel befindet sich, im positiven Sinn versteht sich, Lokalmatador Zan Kranjec. Die Streckenbedingungen sind ausgezeichnet, das Wetter scheint optimal zu sein. Die Skirennläufer können sich auf ein spannendes Wochenende einstellen.

In der vergangenen Woche trainierten unterschiedliche Mannschaften auf der Strecke, so auch die Gastgebernation Slowenien mit Zan Kranjec, Meta Hrovat und Tina Robnik. Italiener, Franzosen, US-Amerikaner, Kroaten und Kroatien haben sich ein Stelldichein geben. Alle schwärmten von den hervorragenden Verhältnissen. Da auch die Sonne scheinen wird und die Temperaturen niedrig sind, kommt neben der gesunden Portion Optimismus die Vorfreude auf.

Neben dem routinierten Hausherr Zan Kranjec werden auch mit Rok Aznoh und Anze Gartner zwei Athleten von der jüngeren Generation mit von der Partie sein. Noch sind sie bei den Junioren-Welttitelkämpfen in Kanada im Einsatz; sie werden am Freitag heimkommen. Kranjec zählt zu den Favoriten auf seiner Hausstrecke. Der Gewinn der olympischen Silbermedaille in China wird dem 29-Jährigen noch etwas mehr Auftrieb verleihen. Das ist sicher.

Kranjec hatte in der vergangenen  Zeit viele Probleme. Im Januar hat man einige Eingriffe innerhalb der Mannschaft vorgenommen, welche sich als erforderlich erwiesen haben. Der routinierte Skirennläufer hat bei den Winterspielen im Reich der Mitte überzeugt und will den positiven Schwung auf den Ski Weltcup übertragen.  Trotzdem weiß er, dass die ganz großen Favoriten andere sind. Der 24-jährige Marco Odermatt aus der Schweiz will vorzeitig die kleine Kristallkugel gewinnen. Drei Rennen vor Schluss liegt er 216 Zähler vor Manuel Feller aus Österreich. Rein hypothetische Chancen auf die begehrte Trophäe haben Henrik Kristoffersen aus Norwegen, Alexis Pinturault aus Frankreich und Luca De Aliprandini aus Italien. Doch man kann ausgehen, dass der Tiroler und die anderen Widersacher dem Eidgenossen nicht mehr die Suppe versalzen werden. Die Zielsetzungen sind mit einem mehr als zufriedenstellenden Saisonausklang andere.

Kranjec befindet sich mit 128 Punkten in der Riesentorlauf-Disziplinenwertung auf Platz acht. Beim Saison Opening in Sölden überzeugte er mit dem dritten Rang, der ihm den Sprung aufs Podest gestattete. In den nächsten Rennen landete er auf den Plätzen zehn, 13 und zwölf. Sicher sind diese Resultate nicht das Gelbe vom Ei, doch der routinierte Athlet aus Slowenien hat in Zentralasien sich belohnt. Es ist durchaus möglich, dass er nach Jure Kosir im fernen Jahr 1999 auf heimischen Schnee erfolgreich ist. Kranjec wurde 2018 Fünfter, im letzten Jahr schwang er als 22. ab. Im fernen Jahr 2016, als in Kranjska Gora zwei Riesentorläufe ausgetragen wurden,  belegte er zweimal den 16. Rang. Auf alle Fälle will er besser abschneiden und zumindest einen einstelligen Platz anstreben. Das ist dem 29-Jährigen durchaus zu wünschen.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: siol.net

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