Auch wenn die Speed-Rennen auf der Saslong von einem schweren Sturz von Marc Gisin überschattet wurden, haben die Organisatoren und Pistenarbeiter einmal mehr eine bewundernswerte Arbeit abgeliefert und auch Petrus trug mit blauem Himmel und Sonnenschein seinen Teil bei. Die tollen Bedingungen nutze Aleksander Aamodt Kilde für einen Zauberlauf auf der Saslong. In einer Zeit von 1:56.13 Minuten erzielte der Norweger die Tagesbestzeit und verwies den Österreicher Max Franz (2. – + 0.92) und Beat Feuz aus der Schweiz (3. – + 0.92) mit deutlichen Respektabstand auf die Plätze 2 und 3.
Knapp am Podest vorbei schrammten das US-Amerikanische Trio mit Bryce Bennett (4. – + 0.98), Steven Nyman (5. – + 1.01), der auf der Saslong bereits dreimal gewinnen konnte und Travis Gangon (6. – +1.05).
Der Norweger Aksel Lund Svindal (7. – + 1.08), der nach dem bösen Sturz von Marc Gisin über 30 Minuten auf seinen Start warten musste, reihte sich vor dem Schweizer Mauro Caviezel (8. – + 1.12) auf dem siebten Platz ein.
Hinter dem Franzosen Adrien Theaux (9. – + 1.77) klassierten sich der Kanadier Thomsen Benjamin (10. – + 1.31) und der Salzburger Hannes Reichelt (10. + 1.31) zeitgleich auf dem zehnten Rang ein.
Daten und Fakten
3. Skiweltcup-Abfahrt der Herren in Gröden 2018/19Offizielle FIS-Startliste – 1. Abfahrtstraining in Gröden
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Überschattet wurde das Rennen von einem schweren Sturz des Schweizers Marc Gisin, der bei der Anfahrt zur Ciaslat Wiese einen „Verschneider“ hatte, abhob mit voller Wucht auf die Piste knallte. Die Rettungskräfte waren sofort zur Stelle und um eine Erstversorgung sicherzustellen. Mit dem Rettungshubschrauber wurde Marc Gisin ins Spital nach Bozen verbracht.
Während sich die Speedpiloten in die wohlverdiente Weihnachtspause verabschieden, geht es in den nächsten Tagen für die Techniker Schlag auf Schlag. Zunächst steht am Sonntag der Riesentorlauf und einen Tag später der Parallel-Riesenslalom auf der Gran Risa in Alta Badia auf dem Programm. Am kommenden Mittwoch und Donnerstag sind Marcel Hirscher & Co., bei einem Riesentorlauf und einem Slalom zu Gast in Saalbach-Hinterglemm. Damit aber nicht genug, vor der Weihnachtspause geht es für die Technik-Spezialisten noch einmal nach Italien. In Madonna di Campiglio wird am 22. Dezember einer der stimmungsvollsten Torläufe der WM-Saison 2018/19 ausgetragen.