In diesem Winter erlebt Alexis Pinturault eine völlig neue Erfahrung, weit entfernt von den schneebedeckten Pisten und dem Wettkampfgetümmel, das er gewohnt ist. Der französische Skistar, der den Ski Weltcup 2020/21 für sich entscheiden konnte, muss die laufende Saison aufgrund eines Kreuzbandrisses, den er sich beim Super-G in Wengen zugezogen hat, aus der Ferne verfolgen. Anstatt um Podiumsplätze zu kämpfen, verbringt Pinturault nun wertvolle Zeit mit seiner Familie, einschließlich seiner Tochter Olympe und dem Familienhund Joia.
Die Verletzung zwang ihn zu einer unfreiwilligen Pause, doch Pinturault sieht in dieser Zeit auch positive Aspekte. Über soziale Medien teilt er Einblicke in sein neues Alltagsleben, das jetzt mehr Raum für persönliche Momente bietet. „Mein erster Winter weit weg vom Schnee. Ein komisches Gefühl, aber ich genieße die Zeit mit der Familie“, äußert sich der Franzose zu seiner ungewöhnlichen Situation.
Diese Zwangspause kam in einem Winter, der im Weltcup durch zahlreiche schwere Stürze geprägt war. Auch Aleksander Aamodt Kilde, ein weiterer Top-Athlet, erlitt kurz vor dem Ziel in Wengen schwere Verletzungen. Während Kilde bereits an seinem Comeback arbeitet und dabei auch Kritik am norwegischen Verband übt, nutzt Pinturault die Zeit für persönliche Erholung und Familienmomente.
Trotz der Herausforderungen, die ein solcher Einschnitt mit sich bringt, betont Pinturault die positiven Seiten dieser erzwungenen Auszeit. Die zusätzliche Zeit mit seiner Tochter und die Möglichkeit, den Winter auf eine ganz andere Weise zu erleben, bieten ihm Trost und eine seltene Gelegenheit, vom anspruchsvollen Wettkampfkalender Abstand zu nehmen.
Quellen: Instagram & KleineZeitung.at
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