Bozen – Die neuseeländische Ski Weltcup Rennläuferin Alice Robinson schaute gestern beim Reusch-Hauptsitz in Bozen vorbei. Dieses Unternehmen stellt die Handschuhe der talentierten Athletin her. Im Blütenalter von 17 Jahren gewann sie erstes Weltcuprennen. Nun ist sie drei Jahre älter; zwei Siege gesellten sich dazu. Auch im Super-G fand sie sich einiger Male unter den besten Zehn des Klassements wieder.
Sie berichtet, dass sie in der kalten Jahreszeit im Fassatal Quartier bezogen hat. In Südtirol gefällt es ihr gut. Das ist nicht nur so, wenn sie trainiert oder am Kronplatz fährt. Von klein auf fuhr sie mit Völkl-Skiern. Nun hat sie den Ausrüster gewechselt und möchte auch auf Salomon-Brettern erfolgreich sein. So möchte die Neuseeländerin in diesem Winter auch in der Abfahrt an den Start gehen.
Ab und zu hat sie klarerweise auch Heimweh. Sie ist immer in Europa, schätzt das Anderssein und vermisst ihre Familie und den Sommer in Neuseeland. Zu den Kanadierinnen und den US-Amerikanerinnen hat sie Vertrauen aufgebaut und insbesondere im US-Team einige Freundinnen gefunden.
In der Ski Weltcup Saison will die 20-Jährige sowohl im Riesenslalom als auch im Super-G einen Schritt nach vorne machen. In der vergangenen Saison schied sie öfters aus; das soll in diesem Jahr nicht mehr passieren. Folglich ist ein Platz unter den Top-5 realistisch. Im Laufe ihrer hoffentlich verletzungsfreien und langen Karriere will sie auch um kleine Kristallkugeln und um den Gesamtweltcup kämpfen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sportnews.bz
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