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Ana Drev und Ilka Stuhec sind Leidensgenossinnen

Ana Drev und Ilka Stuhec sind Leidensgenossinnen
Ana Drev und Ilka Stuhec sind Leidensgenossinnen

Liubljana – Die slowenischen Skirennläuferinnen Ana Drev und Ilka Stuhec sind zwei sympathische Damen, die den Weltcup durch ihre Lockerheit und ihre sympathische Art mehr als nur bereichern. Doch in dieser Saison wurden beide von der Verletzungshexe eiskalt überrascht.

Drev erwischte es beim Riesenslalomtraining am Kronplatz, und Stuhec kam in Crans-Montana als frischgebackene Abfahrtsweltmeisterin böse zu Sturz. Sowohl die Technikerin als auch die Speedspezialistin musste den Winter durch einen Kreuzbandriss vorzeitig beenden.

Drev litt bereits im Sommer unter Knieproblemen. Stuhec kam nach einer schweren Verletzung zurück. Bei den Ski-Weltmeisterschaften in Åre war sie wieder die Alte. Sie verteidigte mit Bravour ihren Titel und schwang vor Corinne Suter aus der Schweiz und Lindsey Vonn aus den USA ab.

Unter den vielen Genesungswünschen die Stuhec erhielt waren auch jene von Mikaela Shiffrin, Lindsey Vonn und Tina Maze. Bei der ärztlichen Untersuchung in Basel wurde festgestellt, dass zum jetzigen Zeitpunkt keine Operation durchgeführt werden muss, sondern das verletzte Knie mit einer Schiene ruhiggestellt wird und man auf eine konservative Behandlung vertraut.

Nun arbeiten beide an ihrer Genesung. Während Stuhec im nächsten Jahr wieder in den Skiweltcup-Zirkus zurückkehren möchte, will Ana Drev noch keine endgültige Entscheidung treffen. „Ich werde die Rehabilitation wie ein Profi-Skifahrerin konsequent durchziehen. Ich möchte danach wieder topfit sein. Wenn ich dieses Ziel erreicht habe, werde ich mir Gedanken über meine Zukunft machen.“

Wir von skiweltcup.tv hoffen, dass bei Drev und bei Stuhec die Heilung gut voranschreiten. Wenn beide wieder gesund sind, werden die sympathischen Skirennläuferinnen, uns mit ihrer frohen Lebensart, egal ob auf oder neben der Piste, in ihren Bann ziehen.

Ana Drev will noch keine endgültige Entscheidung über ihre Zukunft treffen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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