Zürich – Nach dem Sommer kommt bekanntlich der Herbst. Vom 1. bis zum 5. Oktober treffen sich die ranghohen Funktionäre zum Herbst FIS Meeting in Zürich. Dabei werden die Weltcuporganisatoren, die Führungspersönlichkeiten der nationalen Verbände und die FIS-Offiziellen die Hauptthemen der kommenden Saison besprechen.
Im Hinblick auf den Ski Weltcup gibt es wenige Änderungen. Der neue Parallelbewerb wurde einer Überarbeitung unterzogen, damit man für die Sportler ein faires und für die Fans attraktives Format anbieten kann. Das ist auch für Fernsehstationen und Sponsoren von Interesse.
Das Format beinhaltet den Qualifikationslauf für die besten 30 der aktuellen Parallelbewerb-Weltrangliste. Um ins Finale des Parallelbewerbs einzuziehen, müssen die Starter ein Qualifikationsrennen überstehen. Die Skirennläufer müssen zwei Durchgänge abspulen. Die Gesamtzeit entscheidet über den Platz im Endlauf. Die 16 Besten bestreiten das Finale. Bereits die Vorläufe haben zwei Durchgänge, um Fairness und Integrität zu gewährleisten.
Im Falle höherer Gewalt kann die Jury eines von zwei weiteren Formaten anwenden. Die neuen Parallelrennen finden in St. Moritz, Sestriere und Åre (anstelle Stockholm) bei den Frauen bzw. in Alta Badia und Chamonix bei den Herren statt. Die Entscheidungen, die als WM-Generalprobe in Cortina d’Ampezzo durchgeführt werden, dürfen selbstredend nicht fehlen.
Ein weiteres vorweggenommenes Thema, über das gesprochen wird, ist die Umsetzung der Kombinationen in Verbindung mit einem Beitrag zur Kalendererweiterungen. Die Disziplin wird in Val d’Isère, Zauchensee, Crans Montana und La Thuile für die Damen und in Bormio, Wengen und Hinterstoder für die Herren ausgerichtet. Desweiteren wird über die Startreihenfolge im zweiten Lauf diskutiert.
Zudem wird in Zürich der Austragungsort des Weltcupfinales der Saison 2022/23 gewählt. Die Entscheidung wird zwischen Lenzerheide (CH), Soldeu (AND) und Kvitfjell/Hafjell (NOR) fallen.
Am Ende werden die FIS-Rennleiter die bedeutsamsten Ergebnisse ihrer sommerlichen Inspektionen zusammenfassen und die Kalender für die kommenden Winter besprechen. Die Diskussionen werden sicher interessant verlaufen und die Vorfreude auf die kommende Saison, die in zwei Monaten in Sölden beginnt, immer größer.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.fis-ski.com