Am Freitag wird in Gröden ein kleines Stück Ski-Geschichte geschrieben: Mit dem Super-G der Herren wird das 100. Weltcup-Rennen am Fuße des Langkofels ausgetragen. Eröffnet wird das Jubiläumsrennen von Matthieu Bailet aus Frankreich.
Bailet stürzt sich um 11.45 Uhr als erster von insgesamt 61 Läufern auf die Saslong. Der Franzose gehört – ebenso wie Lokalmatador Dominik Paris aus Ulten, der mit Startnummer 5 Wiedergutmachung für seinen verpatzten Auftritt in der Abfahrt betreiben will – nicht zum engsten Favoritenkreis.
Die heißesten Eisen im Kampf um den Tagessieg folgen unmittelbar hinter Paris: Marco Odermatt, der den ersten Super-G der Saison in Lake Louise gewann, ist als siebter Läufer an der Reihe. Der Schweizer hat mit Platz zwei bei der Abfahrt am Donnerstag gezeigt, dass er auch auf der Saslong bestens zurechtkommt. Abfahrtssieger Vincent Kriechmayr geht mit der Nummer 8 aus dem Starthaus. Dem Österreicher ist auch im Super-G einiges zuzutrauen, gewann er hier doch den Super-G 2019 und kletterte im Vorjahr als Dritter erneut auf das Podest.
Top-Favorit Aleksander Aamodt Kilde folgt mit der Startnummer 10. Der Titelverteidiger aus Norwegen entschied die letzten beiden Super-Gs auf der Saslong für sich und hat auch in dieser Saison schon einen Super-G-Sieg auf seinem Konto. Der Dritte der verkürzten Abfahrt, Matthias Mayer aus Österreich, nimmt den Super-G mit Nummer 11 in Angriff. Dem dreifachen Olympiasieger muss man ebenfalls auf dem Zettel haben – in Gröden stand er als Zweiter und Dritter nämlich schon zweimal auf dem Super-G-Podest.
Während Dominik Paris seinen zweiten Gröden-Auftritt bereits zu Beginn des Rennens hat, müssen sich die restlichen Südtiroler etwas gedulden, ehe sie zum Zug kommen: Routinier Christof Innerhofer aus Gais hat die Nummer 29, Florian Schieder aus Kastelruth die Nummer 50.
Quelle: www.Saslong.org
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