Website-Icon Ski Weltcup Saison 2024/25

Der noch immer nicht feststehende Ski Weltcup Kalender 2022/23 ist nicht die einzige FIS-Baustelle

In der kommenden Ski Weltcup Saison gibt es keine Kombination

In der kommenden Ski Weltcup Saison gibt es keine Kombination

Oberhofen am Thunersee – In einem halben Jahr beginnt der alpine Skiwinter 2022/23. Eigentlich spulen einige Ski-Asse nach den nationalen Meisterschaften Materialtests ab, während sich andere schon im verdienten Urlaub befinden. Beim Weltskiverband FIS geht es drunter und drüber. Am vergangenen Donnerstag fand ein Meeting statt; ein fertiger Kalender liegt noch nicht vor. Und nicht nur Insider verstehen im Schweigen der Verantwortlichen, dass ein Chaos vorliegt. Doch wer räumt dieses auf?

Die FIS-Renndirektoren Peter Gerdol (Damen) und Markus Waldner (Herren) bringen es auf den Punkt. Sie sind nicht mehr alleine, was Entscheidungen betrifft. So ist in der jüngeren Vergangenheit ein Druck „von außen“ entstand. Präsident Johan Eliasch und die FIS-Führungsriege möchten mitgestalten und marketingtechnische Elemente wie die Expansion auf neue Märkte forcieren. So sollte es Rennen in Asien und weitere Einsätze in Nordamerika geben. Auch wenn Gerdol und Waldner den Absichten den Riegel vorschoben, passiert das komplette Gegenteil.

Da gäbe es noch viele weitere Punkte. Während Ende Oktober die Riesenslaloms in Sölden fix und das Speed-Debüt auf dem Matterhorn geplant ist, steht hinter dem weiteren Terminen ein großes Fragezeichen. Die Fernsehvermarktung der Nordamerikarennen wird nicht einfach, wenn dann noch die Fußball-WM zwischen November und Dezember in Katar auf dem Programm steht. Noch komplizierter wird es, wenn der Ball rund um die Zentralisierung der Vermarktung, beispielsweise der Sponsoren, beim Weltskiverband liegt. Bislang machen das die nationalen Verbände. Wie es da weitergehen wird, werden wir sehen. Es ist durchaus möglich, dass uns dieses Thema während der warmen Jahreszeit noch länger beschäftigen wird.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: tt.com




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