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Die 188-tägige Leidensgeschichte von Nicol Delago hat endlich ein Ende gefunden

Die 188-tägige Leidensgeschichte von Nicol Delago hat endlich ein Ende gefunden (Foto: Nicole Delago / privat)
Die 188-tägige Leidensgeschichte von Nicol Delago hat endlich ein Ende gefunden (Foto: Nicole Delago / privat)

Cervinia – Die Südtiroler Skirennläuferin Nicol Delago steht nach 188 Tagen wieder auf den Skiern. Die 25-jährige Speedspezialistin aus dem Grödnertal riss sich am 1. Dezember des letzten Jahres die Achillessehne und musste schweren Herzens die Saison beenden, noch ehe sie richtig begonnen hatte. Auch die Teilnahme an der Heim-WM in Cortina d’Ampezzo platzte wie eine Seifenblase.

Am heutigen Montag stand sie wieder auf den Skiern. Gemeinsam mit ihrer Schwester Nadia und den Teamkolleginnen Francesca Marsaglia, Laura Pirovano, Karoline Pichler und Roberta Melesi hinterließ sie auf der weißen Grundlage ihre Spuren. Nicol Delago ist zuversichtlich und schaut in der gleichen Manier auf den bevorstehenden Olympia-Winter. Sie will in China erfolgreich sein und auch im Ski Weltcup Großes leisten. So hätte sie nichts dagegen, einmal auf die höchste Stufe des Podests zu klettern. Drei zweite Plätze hat sie bereits erreicht.

Ein Start beim Saisonauftakt in Lake Louise steht noch nicht fest, aber die Südtirolerin will ihre Qualitäten so schnell als möglich unter Beweis stellen. Sie berichtet, dass sich die Herausforderung, die das Leben als Spitzensportlerin auszeichnet, wie ein ständiger Kampf mit Opfern, Engagement und Ängsten anfühlt. Des Weiteren hat die motivierte Grödnerin gemerkt, dass diese Worte nur Nebenprodukte einer großen Leidenschaft darstellen. Spaß, Begeisterung und auch Emotionen dürfen daher nie und zu keiner Zeit fehlen.

Nicol Delago ist glücklich, wieder auf den Skiern zu stehen. Die Freude steht ihr ins Gesicht geschrieben. Bis zum 11. Juni wird sie mit der Mehrzweckgruppe in Cervinia arbeiten. Neben den angeführten Mannschaftskolleginnen sind auch die Trainer Giovanni Feltrin, Paolo Deflorian und Paolo Stefanini im Einsatz. Die drei Betreuer werden den Mädels gewissenhaft zur Seite stehen und mit ihnen schon an der frühsommerlichen Form arbeiten, wenn es darum geht, im bevorstehenden Winter erfolgreich zu sein.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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