Matterhorn – Die Abfahrt, die auf einer Höhe von fast 4.000 Metern beginnt, wurde bereits von Didier Défago um 1.000 Meter verkürzt. Die Fahrzeit, die auf der ursprünglich längsten Abfahrt erreicht wird, sollte nun zwei Minuten und 20 Sekunden betragen. Dominik Paris befürchtete eine übertriebene Länge mit einem vergleichsweise enormen Aufwand.
Franz Julen, Präsident des Verwaltungsrats der Zermatt-Bergbahnen, beschwichtigt und will die Nachhaltigkeit des Projekts versichern. Langjährige meteorologische Statistiken zeigen, dass der November zeitlich sehr stabil ist. Dieses Projekt wird höchsten Umweltansprüchen gerecht, zumal die meisten Infrastrukturen bereits vorhanden sind.
Touristen fahren auf 95 % der Piste Ski, und aus diesem Grund sind nur kleine Anpassungen erforderlich. Es wird kein Wald gerodet; und zwei Drittel der Strecke befinden sich auf einem Gletscher, sodass man sehr viel von Naturschnee profitieren kann. Benötigt man zum Ende der Strecke hin Kunstschnee, kann dieser durch eine schon vorhandene Anlage erzeugt werden. Die Premiere des umstrittenen Rennens soll im November 2022 über die Bühne gehen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: blick.ch