Kaum ist der Startschuss für die Ski Weltcup Saison 2020/21 gefallen, gehen die Alpinen Damen nach den Speed-Rennen in Val d‘Isere in eine kurze Weihnachtspause. Bevor es aber soweit ist, stehen für die DSV-Damen auf der OK-Piste noch zwei Abfahrten und ein Super-G auf dem Programm.
Bundestrainer Jürgen Graller ist mit Kira Weidle (SC Starnberg), Meike Pfister (SC Krumbach), Michaela Wenig (SC Lenggries), Fabiana Dorigo (TSV 1860 München), Nadine Kapfer (SC Garmisch) nach Frankreich gereist. Bei der ersten Abfahrt am Samstag geht jedoch nur Kira Weidle an den Start.
DSV Damen Bundestrainer Jürgen Graller: „Nachdem der ohnehin schon sehr spät angesetzte Start in die Speed-Saison mit den Rennen in St. Moritz dem Wintereinbruch zum Opfer fiel, freuen wir uns jetzt umso mehr auf die Rennen in Val d´Isère. Die Bilder von der Herren-Abfahrt am vergangenen Wochenende waren fantastisch – wir hoffen auf ähnlich gute Bedingungen bei den Damenrennen.
Die Speedgruppe hat zuletzt in Schladming gemeinsam mit den US-Amerikanerinnen trainiert. Das Hauptaugenmerk lag hier vor allem auf Super-G und Riesenslalom.
Im Speed-Team müssen wir aktuell sowohl auf arrivierte Leistungsträgerinnen als auch auf talentierte Nachwuchsfahrerinnen verzichten. Nach dem Rücktritt von Viktoria Rebensburg fehlen der Mannschaft unter anderem Patrizia Dorsch, Katrin Hirtl-Stanggaßinger und Carina Stuffer. Diese Athletinnen können aufgrund ihrer Verletzungen nicht oder nach absolvierter Rehabilitation noch nicht wieder in das Renngeschehen eingreifen.
Ob Meike Pfister und Michaela Wenig, die beide aus einer Rehaphase zurückkommen, an den Start gehen werden, entscheiden wir gemeinsam nach den Trainings.“
Kira Weidle: „Die Strecke ist in einem richtig guten Zustand. Eine große Herausforderung – wie schon bei den Herren – ist der Licht-Schatten-Wechsel. Darauf gilt es, sich gut einzustellen.
Bis zum Tunnelsprung bin ich mit meinem ersten Training sehr zufrieden. Auch zeitlich war ich bis dahin dabei. Nach dem Sprung bin ich dann aber weggerutscht – ärgerlich, aber nicht weiter schlimm. Leider habe ich mir dabei aber meinen linken Daumen etwas lädiert.
Ich werde den Daumen morgen zum zweiten Training in eine Orthema-Schiene packen und dann sehen, wie es damit zu fahren geht. Bis auf den Daumen geht es mir sehr gut. Ich habe mich letzte Woche in Schladming vorbereitet und habe aktuell viel Spaß und ein gutes Gefühl beim Fahren.“
Val d’ Isère (FRA)
– Fr., 18.12.2020, 10:30 Uhr (MEZ): Abfahrt Damen (AF)
– Sa., 19.12.2020, 10:30 Uhr (MEZ): Abfahrt Damen (AF)
– So. , 20.12.2020, 11:30 Uhr (MEZ): Super-G Damen (SG)