Maxime Tissot hat seine Arbeit als neuer Trainer des Doppelweltmeisters Alexis Pinturault bei einem Trainingslager in Österreich aufgenommen. Als David Chastan, Leiter des französischen Teams und neuer Direktor des alpinen Skisports bei der FFS, Tissot eine Position als Pinturaults Trainer anbot, bat er um Bedenkzeit. Der 36-jährige Tissot hatte bereits Gespräche mit Stéphane Quittet und Nicolas Thoule, den beiden scheidenden Mitgliedern des Teams um den doppelten Weltmeister in der Alpinen Kombination, und später auch mit Pinturault selbst geführt.
Tissot und Pinturault kennen sich gut aus ihrer gemeinsamen Zeit in der Nachwuchsgruppe, später im Europacup und im Ski Weltcup. Nach seiner aktiven Karriere trainierte Tissot in Andorra, kehrte jedoch später zur FFS zurück und arbeitete zunächst als Trainer und später als Gruppenleiter in der Nachwuchsgruppe.
Nun übernimmt Tissot die Rolle des Trainers für das französische Aushängeschild und ersetzt Nicolas Thoule. Der größte Unterschied für Tissot wird das Training auf Weltcup-Niveau und die hohen Erwartungen sein. Bei einem Trainingslager in Obergurgl, Österreich, hatte Tissot die Gelegenheit, sich mit Materialtests und Trainingseinheiten in Abfahrt und Riesenslalom vertraut zu machen.
Eine große Herausforderung für Tissot wird die Sprache im Team sein, da er und Pinturault die einzigen Franzosen sein werden. Tissot wird sein Englisch verbessern und Deutsch lernen müssen, um seine Zeit im österreichischen Basislager besser bewältigen zu können.
Tissot betont, dass er nicht nur für das Tragen von Stangen verantwortlich ist und dass er sich auf eine echte Arbeitsteilung mit den anderen Trainern freut. Pinturault wird den Slalom aufgeben, um sich auf die Geschwindigkeitsdisziplinen und den Riesenslalom zu konzentrieren. Trotz dieser Veränderung ist Tissot zuversichtlich, dass er und Pinturault gemeinsam erfolgreich sein werden.
Nach den letzten Trainingseinheiten und Tests in Österreich wird Pinturault in den Urlaub gehen und anschließend eine intensive Phase der körperlichen Vorbereitung beginnen. Die Rückkehr auf die Ski ist für Mitte August in La Parva, Chile, geplant, gefolgt von einem Aufenthalt in Ushuaia für den technischen Teil, also den Riesenslalom.
Quelle: www.ledauphine.com