Emily Schöpf hebt heute von München aus Richtung Chile ab, um sich intensiv auf die kommende Skisaison vorzubereiten. Die 24-jährige Montafonerin wird sich bis zum 1. Oktober gemeinsam mit Conny Hütter, Mirjam Puchner und Steffi Venier auf die bevorstehenden Weltcup-Rennen einstimmen.
Mit der Hoffnung auf ähnlich gute Bedingungen wie vor zwei Jahren erinnert sich Schöpf an den Spätsommer 2022 zurück, als Schnee und Wetter in Chile fast einen Monat lang perfekt waren. Die Vorbereitungen für die neue Saison liefen bisher nach Plan, und die Polizeisportlerin fühlt sich topfit. Nach nur elf Tagen Urlaub, darunter eine Auszeit am Gardasee und ein Besuch der MotoGP in Spielberg, ist sie hoch motiviert.
Besonders auffällig: Schöpf startet das Training in Chile noch „oben ohne“, da ihr neuer „Rauch“ Helm nicht rechtzeitig fertig wurde. Der Helm soll jedoch bald einsatzbereit sein, worauf sich die junge Athletin besonders freut.
Sportlich setzt sich Schöpf klare, aber zurückhaltende Ziele. Dank ihres Sieges in der Europacupwertung hat sie einen fixen Startplatz im Weltcup in der Abfahrt und möchte sich dort so schnell wie möglich unter den Top 30 etablieren. Auch im Super-G strebt sie Fortschritte an, um sich für weitere Einsätze zu empfehlen, ist sich jedoch bewusst, dass der Wettbewerb um die Startplätze hart sein wird.
Eine Teilnahme an der Heim-Weltmeisterschaft in Saalbach ist zwar ein großer Traum von Schöpf, doch sie bleibt realistisch. Als Newcomerin in ihrer ersten vollen Weltcupsaison möchte sie sich zunächst auf das Etablieren im Ski Weltcup konzentrieren, bevor sie über eine WM-Teilnahme spekuliert.
Quelle: Krone.at