Bergamo – Der italienische Skitrainer Livio Magoni könnte in Richtung Meta Hrovat ziehen, während Paolo Deflorian kurze Zeit als Trainer für Petra Vlhova auf dem Trainer Karussell Platz nahm. In der Gerüchteküche um den Trainerjob bei der Gesamtweltcupsiegerin tauchte gestern der Name des Italieners Deflorian auf. Der Coach aus Cuneo wird jedoch auch in der kommenden Olympia-Saison als Leiter in der azurblauen Mehrzweckgruppe der italienischen Damennationalmannschaft arbeiten.
Auch wenn sich die Gelegenheit, mit einer einzelnen sehr guten Skirennläuferin zu arbeiten, sich nicht alle Tage bietet, fühlt sich Deflorian im italienischen Team gut aufgehoben, und ist so auch näher bei seiner Familie. Im Gespräch mit Petras Bruder Igor Vlha standen die familiären Gründe im Vordergrund, über die Verdienstmöglichkeiten wurde angeblich überhaupt nicht gesprochen.
Seit einiger Zeit hat der Schweizer Mauro Pini die Pole-Position inne, die Nachfolge von Magoni betreffend. Aber auch Klaus Mayrhofer, Andrea Massi und Ivan Ilanovsky sind gängige und alternative Möglichkeiten.
Petra Bruder Boris Vlha hält sich in Sachen Trainersuche noch bedeckt: „Das Team-Vlhova bleibt weitestgehend zusammen. Wir wollen bis Ende April den neuen Trainer bekannt geben. Es wird aber mit Sicherheit ein ausländischer Trainer sein.“
Auch Magonis Entscheidung, über seine Zukunft nach der Trennung mit der Slowakin betreffend, ist noch nicht endgültig gefallen. Dennoch wird erwartet, dass er mit einem neuen Projekt startet. So steht ein Abkommen mit Slowenien vergleichsweise nahe. Meta Hrovat ist ein Rohdiamant dieses kleinen Skilandes, an dem man schleifen kann. Wahrscheinlich wird aber ein ganzes Team von Magoni geführt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it
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