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Hanna Elfman Aronsson kürt sich zur Junioren-Riesentorlauf-Weltmeisterin von Bansko

Hanna Elfman Aronsson kürt sich zur Junioren-Riesentorlauf-Weltmeisterin von Bansko
Hanna Elfman Aronsson kürt sich zur Junioren-Riesentorlauf-Weltmeisterin von Bansko

Bansko – Im bulgarischen Bansko wurden heute die Junioren-Weltmeisterschaftsmedaillen im Riesenslalom der Frauen vergeben. Dabei war die Schwedin Hanna Elfman Aronsson in einer Zeit von 1.46,54 Minuten erfolgreich. Die auf Position zwei abschwingende Marte Monsen aus Norwegen riss eine Dreiviertelsekunde auf die triumphierende Athletin vom Drei-Kronen-Team auf. Das Podest wurde mit der Slowenin Neja Dvornik (+0,88), die sich über den Gewinn der Bronzemedaille freute, abgerundet.

Hanna Elfman Aronsson: „Wahrscheinlich habe ich es noch nicht wirklich verstanden, aber es fühlt sich sehr gut an. Ich hatte eine Medaille im Visier, aber dass es für Gold ausreichen würde, damit habe ich wirklich nicht gerechnet.“

Sara Rask (+0,97), auch sie ist wie die Tagessiegerin eine Schwedin, belegte den undankbaren vierten Rang. Beste Italienerin wurde Elena Sandulli (+1,22) auf Rang fünf. Die Deutsche Lisa Marie Loipetssperger riss als Sechste genau eineinhalb Sekunden auf die neue Weltmeisterin auf. Hinter ihr klassierte sich mit Moa Boström Mussener (+1,60) eine weitere Vertreterin vom mannschaftlich kompakt und solide auftretenden schwedischen Kontingent. Letztere sprang aufgrund der Laufbestzeit im Finale vom 15. Zwischenrang noch um acht Plätze nach vorne.

Die besten Zehn wurden von der azurblauen Skirennläuferin Ilaria Ghisalberti (8.; +1,64), der Finnin Erika Pykalainen (9.; +1,74) und ihrer Landsfrau Sophie Mathiou (10.; +1,78) vervollständigt. Paulina Schlosser vom DSV-Aufgebot verpasste als Elfte um gerade einmal 0,02 Sekunden den Sprung unter die Top-10. Der Rückstand des ÖSV-Duos Lisa Hörhager (+2,39) und Magdalena Kappaurer (+3,05) war vergleichsweise groß. Für die beiden reichte es für die Positionen 13 und 15. Die junge Emma Aicher aus Deutschland schied im zweiten Durchgang aus.

Lisa Hörhager: „Ich hatte nach dem ersten Durchgang relativ viel Rückstand, war eigentlich nur im Steilhang gut dabei, danach ist mir ein großer Fehler unterlaufen und das war nicht mehr aufzuholen. Der zweite Durchgang hat dann gut gepasst und ich denke, es war ein Schritt in die richtige Richtung.“

Magdalena Kappaurer: „Leider habe ich das Rennen bereits im ersten Durchgang verloren und ich habe einfach nicht gut in den Lauf gefunden. Im zweiten Lauf habe ich das Beste daraus gemacht und bin dann besser Ski gefahren.“

Für die beiden anderen ÖSV-Athletinnen war bereits im ersten Lauf Endstation. Sowohl Super-G Weltmeisterin Lena Wechner als auch Bronzemedaillengewinnerin Magdalena Egger schieden im Mittelteil der Strecke aus.

Magdalena Egger: „Es war heute viel mehr Kampf als gestern und man musste extrem aktiv fahren. Ich habe alles probiert und leider ist es in die Hose gegangen. Ich bin aber nicht enttäuscht, es hätte gestern genauso passieren können und die nächste Chance kommt schon morgen im Slalom.“

Lena Wechner: „Mir ist von der Früh weg die Umstellung auf kürzeren Ski richtig schwergefallen und ich bin dann nicht in den Rhythmus gekommen. Natürlich ist der Ausfall heute bitter, aber der Trost mit der gestrigen Goldenen ist ein sehr schöner. Ich kann mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause fahren.“

Offizieller FIS Endstand: Junioren WM Riesenslalom der Herren in Bansko

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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