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Julien Lizeroux findet das neue Kombi-Format absolut lächerlich

© Kraft Foods / Julien Lizeroux
© Kraft Foods / Julien Lizeroux

Annecy – Der französische Slalomspezialist Julien Lizeroux bezeichnete die neue Kombination, so wie sie beim FIS-Herbstmeeting in Zürich beschlossen wurde, als absoluten Witz. Auf Twitter schrieb der 40-Jährige, der vor zehn Jahren bei der Heim-WM in Val d’Isère Vizeweltmeister wurde, seinen Dank für diesen „großen“ Schritt nach vorne. Den Tweet garnierte er mit vier Emojis, die seine Ablehnung mehr als nur unterstrichen.

Haben nun die Techniker schlechtere Karten? Wie berichtet, wird ab dem neuen Winter der Slalom nach der Reihenfolge gestartet, welche sie aus dem vorher angesetzten Speedrennen ergibt. Bis dato eröffnete der 30. des Super-G’s oder der Abfahrt das Rennen, was zur Folge hatte, dass sich die Torläufer verbessern konnten und der Erste zum Beispiel eine ramponierte Piste zu befahren hatte. Durch die schlechter werdenden Streckenverhältnisse hatten die Speedspezialisten kaum bis selten Chancen für eine Top-Platzierung.

Die neue Kombination, die vor dem Aus stand, hat aber auch ihre Anhänger. Die zweifache Abfahrtsweltmeisterin Ilka Stuhec aus Slowenien konnte ihre pointierte Aussage nicht zurückhalten und konterte Lizeroux, dass ihr das Ganze gefiele und dass er die Speedfahrer fragen solle. Erst im letzten Frühling wurde die Kombination vor dem Ski Weltcup Aus bewahrt. Einige Sportverbände – wie etwa der DSV – waren dafür, die Disziplin abzuschaffen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.sportnews.bz

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