Martigny – Zugegeben, das Knacken im rechten Knie hörte sich im August des Vorjahres nicht gut an. Doch im Schweizer Skirennläufer lodert nun wieder die Flamme der Leidenschaft. Der Riesentorlaufspezialist will es noch einmal wissen. Der Kämpfer aus dem Wallis ist bereit, alles aus sich herauszuholen und bald wieder anzugreifen.
Der 1992 geborene Swiss-Ski-Athlet kam bekanntlich am 26. August 2018 beim Training in Neuseeland böse zu Sturz. Dabei verletzte er sich zum dritten Mal am gleichen Knie. Die ganze Geschichte war sehr kompliziert, da auch der Knorpel in Mitleidenschaft gezogen wurde. Das Ziel des Eidgenossen ist klar definiert. Nach einer 14-monatigen Leidenszeit will er in Sölden wieder im Starthaus stehen, wenn nicht das Rennen ein drittes Mal in Folge abgesagt wird.
Unzählige Stunden verbrachte Murisier mit Physiotherapieeinheiten und in der Turnhalle. In der zweiten Hälfte des Sommers 2019 will er wieder auf den Skiern stehen. Dann kann er wieder die guten Gefühle für seinen Sport entwickeln, die ihm bereits einige Top-10-Platzierungen beschert haben. Auch bei der Heim-WM in St. Moritz 2017 wusste der 1992 geborene Athlet zu überzeugen. Aber die Ergebnisse vergangener Jahre sind nur etwas für Statistiker.
Murisier will wieder voll angreifen und einen erneuten Anlauf starten. Wenn er gesund bleibt und Vertrauen in sich und das Material findet, werden die nächsten guten Resultate von alleine kommen. Das weiß nicht nur der Kombi- und Riesentorlaufspezialist aus dem Schweizer Kanton Wallis.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.neveitalia.it