Kira Weidle, die deutsche Speed-Spezialistin im Ski-Weltup, steht kurz vor dem Beginn einer neuen Weltcup-Saison und hat dabei klare Ziele vor Augen: den ersten Weltcupsieg zu erlangen und die begehrte „kleine Kristallkugel“ im Abfahrtsweltcup zu gewinnen. Im Interview mit Eurosport gab Weidle Einblicke in ihre umfassende Saisonvorbereitung. In Argentinien konzentrierte sie sich neben der Abfahrt insbesondere auf den Riesenslalom, um ihre Technik zu verbessern und somit auch ihre Leistungen im Super-G zu steigern. Die Entscheidung, nicht nach Chile, sondern nach Argentinien zu reisen, erwies sich wetterbedingt als goldrichtig.
Trotz der Herausforderungen des vergangenen Winters, der für Weidle ohne Podestplatz endete, nutzt sie die Sommermonate, um an ihre Grenzen zu gehen und aus den Enttäuschungen zu lernen. Mit der Unterstützung eines Mentaltrainers zielt sie darauf ab, sich im Rennen mehr zuzutrauen und ihre Einstellung zu optimieren, was bereits zu einer bemerkenswerten Verbesserung ihrer Ergebnisse führte.
Die Bedingungen für das Speed-Training in Europa waren in den letzten Wochen schwierig, was dazu führte, dass mehr Zeit für das Riesenslalom-Training aufgewendet wurde. Weidle freut sich darauf, bald wieder mehr Speed-Training zu absolvieren, und ist zuversichtlich, gut vorbereitet in die neue Saison zu starten.
Der Weltcup-Auftakt findet in Zermatt/Cervinia statt, wo sich die Athleten auf eine herausfordernde Strecke einstellen müssen, die von 3.800 Metern auf 2.800 Meter abfällt und Geschwindigkeiten von bis zu 135 km/h erreichen kann. Die Akklimatisierung an die Höhe und die Bedingungen wird eine wichtige Rolle spielen, um erfolgreich in die Saison zu starten.
Mit Blick auf die bevorstehende Saison ohne Großevent konzentriert sich Weidle voll und ganz auf den Ski-Weltcup und darauf, sich in den Top-Rängen zu etablieren, damit sie bis zum Schluss um die kleine Abfahrts-Kristallkugel mitkämpfen kann.
Quelle: Eurosport.de
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