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Lauberhorn-OK-Chef Urs Näpflin schaut hoffnungsvoll in die nahe Zukunft

Eine Ski Weltcup Saison ohne den Zuschauermagnet am Lauberhorn, wäre ein Wahnsinn.
Eine Ski Weltcup Saison ohne den Zuschauermagnet am Lauberhorn, wäre ein Wahnsinn.

Wengen/Muri – Nach der gestern stattgefundenen Medienkonferenz von Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann schaut man in Wengen zuversichtlich nach vorne. OK-Präsident Urs Näpflin ist auch erleichtert. Somit scheinen sich, da sich eine Lösung abzeichnet, die Wogen zu glätten. Näpflin spricht sogar, dass es vielleicht den Druck gebraucht habe. Dessen ungeachtet wäre es der Wahnsinn, wenn der Lauberhorn-Klassiker im Berner Oberland von heute auf morgen in der Ski Weltcup Landkarte fehlen würde.

Näpflin und Lehmann setzen sich auf Augenhöhe an einen Tisch. Dieses Gespräch ist sicher wichtig. Konkrete Anzeichen einer Lösung sind das Gebot der Stunde. So will der Wengener OK-Präsident hoffen, dass der Disput in der nächsten Woche ein Happy End für alle Parteien mit sich bringt und zu den Akten gelegt werden kann. Ferner will man die Emotionen zurückschrauben um gemeinsam lösungsorientiert zu arbeiten.

Trotzdem teilt Näpflin in Marketingfragen nicht alle Ausführungen Lehmanns. Es geht mehr um einen gerechteren Verteilungsschlüssel und um eine gute wie gleichermaßen korrekte Umsetzung des Vertrages. Es kann nicht sein, dass der ganze Kuchen beim schweizerischen Verband bleibt oder andersrum die ganzen Gelder dorthin fließen.

Näpflin und Lehmann sind bereit für Kompromisse, auch wenn die Differenzen noch nicht zur Gänze beseitigt wurden. Näpflin geht sogar so weit, den Hundschopf zu opfern, auch wenn man sich jahrelang dagegen gesträubt hat. Es geht nun darum, Konzessionen einzugehen. Dann könnte der medienwirksam aufbauschte Konflikt zwischen Verband und Organisationskomitee beendet werden.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: srf.ch

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